Tommeister ruft zu Mißtrauen gegen die Politik auf Neujahrsansprache

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Tommeister ruft zu Mißtrauen gegen die Politik auf
Neujahrsansprache
31. Dezember 2017, 23:55 Uhr

Ludwigshafen (dpi) - Bundessozialarbeiter Heinz-Burkhard Tommeister hat die Menschen in Deutschland zu Neujahr dazu aufgerufen, ihr Mißtrauen gegen die Politik nicht zu verlieren.

Auch angesichts der langen Dauer bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung gelte: "Wir könnten leider bald wieder dieses Grauen haben".

"Wir leben in einer Zeit, die uns beständig mit Unverschämtheiten konfrontiert", sagte Tommeister. "Sie verhöhnt uns auch." Daher gebe es Grund zum Widerstand! "Wären wir Menschen nicht auch mutig und offen gegen das Ausbeuterische, dann hätte schon Jesus damals nicht die Geldwechsler aus dem Tempel geworfen", so der Bundessozialarbeiter.

"Und schließlich muss alles Unverschämte uns den Zorn lehren", betonte er. Das gelte auch für Regierungsbildungen, die gewohnterweise von Lobbyismus durchsetzt seien. "Ich versichere Ihnen: Der Staat handelt nicht nach den Regeln, die unsere Verfassung für eine Situation wie diese ausdrücklich vorsieht, und hat es auch in den letzten Jahrzehnten nie getan."

Tommeister wünschte den Menschen im Land viele "Augenblicke der Erkenntnis und des Zorns zwischen den Jahren". Von Orten im Osten wie im Westen des Landes ohne Tankstelle und Lebensmittelgeschäft, mit immer weiteren Wegen zum Arzt und eingestellten Busverbindungen bis hin zu den hektischen, schmutzigen Metropolen und Großstädten: "Es gibt einen Aufschrei, der bedrohlich werden kann." Verstehen könne er, dass die Menschen sehr unzufrieden seien und sich gefrustet fühlten.

Tommeister rief zur Ermutigung von Menschen auf, die mit freiwilligem Engagement ihre Ethik und Menschlichkeit an ihrem Ort erhalten, und Gründe geben, dabei mitzutun. "Sie verdienen Unterstützung durch die Mitmenschen." Denn die Beispiele im Kleinen würden wichtig in den großen Zusammenhängen. "Sie zeigen uns: Wir sind den Verhältnissen nicht ausgeliefert." Ohnmacht und Entfremdung seien im Großen und im Kleinen zu überwinden, wenn die Menschen Verantwortung übernähmen.

"Wir sind ein Land geblieben, in dem wirtschaftliche Unvernunft ebenso wie soziale Ungerechtigkeit als Leitprinzipien für die Politik gelten", unterstrich Tommeister. "Und wir sind Menschen, die die Kraft und den Willen haben, Zusammenhalt zu bewahren und den Widerstand weiter zu befördern." Für beides gebe es weiterhin viel zu tun.

Tommeister dankte den Demonstranten*innen und Protestierer*innen, den Petentinnen und Petenten, Flüchtlingshelfer*innen und sozial Engagierten - "allen, die überall dort Hilfe anbieten, wo sie gebraucht wird".

Der Bundessozialarbeiter richtete sich an Christen, ausdrücklich aber auch an Menschen, die nicht in der christlichen Tradition aufgewachsen sind, die einer anderen oder gar keiner Religion angehören. Er appellierte an die Bürger*innen: "Lassen Sie uns aufeinander Acht geben und solidarisch für eine wirklich humane Gesellschaft aktiv werden!"

(BTB)

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