Erste Bildungsmesse am 07.06.2017 im Berufskolleg Ahlen stieß auf wenig Besucherinteresse

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Das Jobcenter Kreis Warendorf und die Agentur für Arbeit Ahlen-Münster hatten dazu gemeinsam unter Sanktionsandrohung (Anm. d. Red.: Kürzung des Existenzminimums) vorgeladen. Dementsprechend war auch die Stimmung vor Ort im Keller. 300 vorgeladene Besucherinnen und Besucher mußten unter Zwang ins Berufskolleg Ahlen kommen. Auf den Reisekosten blieben viele aus Unwissenheit sitzen. Allein die Reisekosten aller Teilnehmer zusammen, würden in die Tausende gehen.

Die Messebesucher waren von der Vielfalt der Angebote (Maßnahme-Träger/Zeitarbeit/Private Arbeitsvermittlung/Niedriglohnsektor) mäßig begeistert und nutzten eher wenig das Beratungsangebot des Jobcenters und der Arbeitsagentur.
Für persönliche Gespräche stand nur ein Diskretionszimmer zur Verfügung, was verständlicherweise für viel Ärger und Unmut unter den vorgeladenen Teilnehmern auslöste.

Zufrieden mit der Premiere zeigten sich neben den Bildungsträgern (Anm. d. Red.: Jobcenter verschwenden fast 100 Millionen Euro Der Bundesrechnungshof wirft Jobcentern vor, Langzeitarbeitslose in wirkungslose Fördermaßnahmen zu stecken) auch die Organisatoren der Messe, denn die Zwangsveranstaltung für die 300 vorgeladenen Erwerbslosen, hatte viele Tausend €uro Steuergeld verschwendet, ohne Nennenswerten Erfolg. "Alle" Beteiligten lobten das große Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die unter Zwang Vorgeladen wurden. Ein Hohn für die Zwangsvorgeladenen. Eine Neuauflage der Bildungsmesse (Anm. d. Red.: trotz der Studie vom Bundesrechnungshof) ist geplant, da nicht alle Teilnehmer in einer sinnlosen Maßnahme untergebracht werden konnten.

Ein Teilnehmer im Rollstuhl, der anonym bleiben wollte, erzählte der Redaktion, daß er nicht verstehen kann, warum so viel Geld dafür verschwendet werden würde. Bei über 5.000.000 Arbeitslosen ist einfach nicht genug Arbeit da, vor allem da vieles automatisiert wurde und weiter wird. Auf die Frage der Redaktion, warum er heute hier erschien sei, ist es doch in den Augen des Teilnehmers alles Verschwendung, antwortete der Teilnehmer unter Tränen, daß er schon mal Sanktioniert worden war, als er sich weigerte Laub im Wald zusammen zu harken. Er sollte die Arbeit im Rahmen eines Bewerbungstrainings mit dem Ziel, einen Ausbildungsplatz zu finden, absolvieren. Deswegen sei er heute aus schierer Existenzangst vor weiteren Sanktionen (Anm. d. Red.: Sanktionen können 100 betragen, keine Miete und Krankenversicherung mehr) hier erschienen.

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