Reine Jet-Flotte bei Austrian Airlines

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

2059 58486 Teilen

Eine kleine Sensation wurde heute am Rande der Konferenz der internationalen Interessensvertretung der Fluggesellschaften (Operateurs International De Aviation) angekündigt: der österreichische Carrier Austrian Airlines stellt seine Flotte auf rein strahlengetriebene Flugzeugtypen um.

Wie ein Vertreter der Konzernmutter Lufthansa erklärte, würden die propellergetriebenen Regionalflugzeuge vom Typ Bombardier DHC-8 nicht mehr den Lärmvorschriften kommender Jahre entsprechen und wären auch insgesamt wenig wirtschaftlich. Daher wurde nach einem Nachfolgemodell des Turboprops gesucht. "Wir haben es uns nicht leicht gemacht, immerhin geht es hier um eine beträchtliche Investition," erklärt Hans-Jürgen Schwindeller, verantwortlich für die Flottenentwicklung der LH-Gruppe. "Wir haben uns verschiedenste Muster angesehen und nahmen uns alle in Frage kommenden Hersteller vor."

Die zweite kleine Sensation dabei dürfte der Sieger dieses von allen in Frage kommenden Herstellern heiß umkämpften Auftrages sein: die Wahl fiel dabei auf den "Superjet" des russischen Herstellers Sukhoi. Die als SSJ100-95 bezeichnete Maschine hob am 19. Mai 2008 zu ihrem Jungfernflug ab. Der Regionaljet ist mit 98 Sitzen in einer 2-3-Konfiguration ausgestattet und entspricht sämtlichen Anforderungen an moderne Regionaljets. Sie besitzt eine Reichweite von 4.500km in der Langstreckenversion.

Der Konzernsprecher der Austrian Airlines Peter Thier erklärt, welche Gründe für die Flottenumstellung sprachen: "Die Konzernschwester Brussels Airlines betreibt bereits einige Exemplare des Superjet und hat damit durchwegs positive Erfahrungen gemacht. Auch bei den Passagieren kommt die moderne und überaus geräumige Kabine gut an. Für den anvisierten Marktsegment der kurzen Strecken die sich für unsere neuen Embraer nicht eignen, eignet sich der Superjet hervorragend." Mit der Umstellung auf den neuen Typ werden aber auch einige neuen Ziele im Flugplan aufscheinen, während andere Routen ausgedünnt werden: "Die Inlandsflüge haben sich in den letzten Jahren eher in einer negativen Richtung entwickelt. Da die ÖBB ihr Angebot aufgestockt haben und mit der Westbahn und dem damit einher gehenden Konkurrenzkampf die Bahnpreise immer niedriger werden, ist es für uns nicht mehr so attraktiv, schlecht ausgelastete Feeder nach Wien zu unterhalten," so Thier. Aber auch Positives hatte er zu vermelden: "Mit dem neuen Typ stehen uns neue Ziele offen: der Superjet sollte bald die Zertifizierung für Landungen auf dem für Business-Reisende attraktiven Flughafen London/City erhalten - und wir wollen dort definitiv hin."

Über die finanziellen Implikationen des Deals schweigen sich die Beteiligten aus. Es ist nur so viel durchgesickert, dass österreichische Politiker ihre hervorragenden Kontakte nach Russland ins Spiel gebracht hätten, um einen für alle Beteiligten annehmbaren Abschluss der Vertragsverhandlungen zu erreichen.

Und zu den Langstreckenplänen setzt Thier noch hinzu: "Ich kann noch nicht verraten, welcher Typ den einheitlichen Rückgrat der Langstreckenflotte künftig bilden soll. Aber unser neues Langstrecken-Maskottchen wird nicht zufällig ein Waschbär sein." Insider werden daraus ihre Schlüsse ziehen können.

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

loading Biewty