Schüler und Lehrer im Glück: Bildungsministerium beschließt Verlängerung der Sommerferien
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(ap) Um international nicht den Anschluss zu verlieren, hat die Kultusministerkonferenz der Länder am Mittwoch die Angleichung der Dauer der Sommerferien an internationale Standards beschlossen. Ab Sommer 2020 wird es in allen deutschen Bundesländern 10 Wochen Sommerferien geben. Als Vorbild für die Entscheidung gilt Finnland, das in internationalen Schulvergleichsstudien wiederholt besonders gut abgeschlossen hat. Die Theorie besagt, dass die Schüler dort durch die langen Ferien besonders ausgeruht seien, wodurch die Lernfähigkeit und Motivation steigen und somit bessere Noten erreicht werden können. Langfristig würde dadurch auch die deutsche Wirtschaft gestärkt, denn aus besseren Schülern werden erfolgreichere Arbeitnehmer, so ein Vertreter des deutschen Wirtschaftsbundes.
Einige Bildungsexperten hatten sogar 12 Wochen Sommerferien vorgeschlagen, wie sie in Island üblich sind. Dazu konnte sich die Kultusministerkonferenz jedoch nicht durchringen. Der Schritte geht aber auf jeden Fall in die richtige Richtung: "Endlich rücken deutsche Schülerinen und Schüler zumindest bei der Feriendauer ins internationale Spitzenfeld vor", freut sich der CDU-Bildungsbeauftrage Carsten Müller.
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