Instagram, Snapchat & Co. - Das Aus für Filterfunktionen in Deutschland?

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Selbstdarstellung im Internet: Soziale Plattformen sind aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Spitzenreiter Facebook zählt mit Nutzerzahlen jenseits der zwei Milliarden zu einem der größten Netzwerke weltweit, dessen 2014 aufgekaufter Messenger-Dienst WhatsApp beherrscht die Mobiltelefone von 1.4 Milliarden Nutzern.
Das Internet verbindet Menschen auf der ganzen Welt und hat einen massiven Einfluss auf die Wirtschaft, jedoch birgt es auch nie dagewesene Gefahren, wie F. Ackermann, Vorsitzender des eco - Verbandes der Internetwirtschaft in einer Pressekonferenz, die am 31. März in Berlin stattfand, äußerte.
Das World Wide Web würde, laut dem Vorstand, besonders Kinder und junge Erwachsene durch unwahre oder verzerrte Inhalte gefährden. Plattformen wie 'Snapchat' und 'Instagram', die primär auf den Austausch von Foto - und Videomaterial setzen, würden ihre Nutzer gezielt durch integrierte Filter, die das Motiv perfektionieren und so ein Ideal schaffen, ein falsches Bild der Realität vorgaukeln. Das Gremium stimmte davon ausgehend für eine Entfernung dieser Filter ab; die bereits ausgewerteten Ergebnisse werden am 03. April 2018 bekannt gegeben.
"Über einige diese Filter kann in den meisten Fällen problemlos hinweggesehen werden", teilte Maria Brosch aus dem Vorstand der 'Schulen ans Netz e.V.' mit. "Weichzeichnung und Beleuchtungseinstellungen beispielsweise sind in der Fotografie längst etablierte Techniken."
Problematisch werde das Angebot laut Brosch der Plattformen erst bei Selbstporträts ('Selfies'), die ins Netz hochgeladen werden. "Diese Porträts vermitteln dem Betrachter durch den Gebrauch von bestimmten Filtern im Vergleich zur unveränderten Ablichtung ein komplett anderes, perfektioniertes Bild. Das kann gravierenden Einfluss auf das Selbstwertgefühl der Nutzer, insbesondere junger Menschen oder Kinder haben."
Tatsächlich sind diese Filter auf Snapchat keine Seltenheit, zudem bietet dieses Netzwerk neben den typischen, aus der Fotografie bekannten Effekten auch Jux-Effekte, die dem Motiv per Gesichtserkennung unter anderem Hundeohren - und Schnauzen, Heiligenscheine oder Blumenkränze hinzufügen können.
"Diese Features machen den Gebrauch des Dienstes 'Snapchat' für zahlreiche Nutzer attraktiv", so F. Ackermann. "Jedoch bieten sie durch perfektionistische Maßnahmen eine immense Gefahr für junge Menschen und sollten dementsprechend entfernt werden, sodass die Plattform auf die traditionellen, aus der Fotografie bekannten Änderungsmaßnahmen beschränkt ist."

Eine an den Betreiber der Plattform Snap Inc. gesendete Petition für eine Blockierung des Dienstes in Deutschland und eine angepasste Version für den deutschen Markt ist bereits abgesendet worden, die Rückmeldung des Betreibers wird durch den eco - Verband der Internetwirtschaft in den kommenden Tagen bekanntgegeben.

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