Mitarbeiter der Stadt Wesel beweist ehrenamtliche Heldentat in seiner Freizeit
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Jörg Dückerhoff (50), Rettungsassistent der Stadt Wesel macht es vor ...
Dückerhoff arbeitet hauptberuflich im Rettungsdienst, überwiegend auf der Rettungswache in Schermbeck. Am Mittwoch, 15.11.2017 besuchte der Retter in seinem Urlaub zwei seiner Kollegen auf der Rettungswache, die gerade im Dienst sind.
Bei einer Tasse Kaffee und einer Zigaretten ging es auch schon los. Das Alarmfax tönte, die digitalen Funkmeldeempfänger der diensthabenden Rettungsassistenten schrillten, die Meldung: "Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person" auf der Landstraße ortsauswärts. Die Feuerwehr wurde ebenfalls zur technischen Hilfeleistung mitalarmiert.
In diesem Moment zögerte Herr Dückerhoff nicht lange und bat den Kollegen seine tatkräftige Unterstützung an der Einsatzstelle an. Er fuhr vorsichtig, selbstverständlich ohne Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten in seinem Privat-PKW hinter dem Rettungswagen her.
Als der ehrenamtliche-Urlaubsretter an der Einsatzstelle eintraf, war der RTW bereits vor Ort. Den Rettern bot sich ein einziges Chaos. Ein verunfallter PKW lag auf der Seite, eine Person, wie sich augenscheinlich bestätigte war noch im Unfallwrack eingeklemmt.
Gemeinsam wurde die Einsatzstelle nach PHTLS (Prähospital Trauma Life Support), ein weltweit verbreitetes Konzept zur präklinischen Versorgung schwerverletzter Patienten am Unfallort abgearbeitet. Dies bedeutet nicht selten Stress für die Retter, denn es ging um Leben und Tod. Ein Rettungshubschrauber wurde vor Ort durch Herrn D. nachgefordert, welcher den Patienten in eine Spezialklinik flog.
Die Stadt Wesel berichtet:
"Für das Engagement unseres Mitarbeiters möchten wir uns ausdrücklich bedanken, von solch zuverlässigen Mitarbeitern wird mehr benötigt", so Ulrike Westkamp (Bürgermeisterin der Stadt Wesel.
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