Scheuer lenkt ein - Tempolimit kommt 2021!

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Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) macht einen U-Turn bei voller Fahrt! Hatte er das von der Verkehrskommission der Bundesregierung angeratene Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen zunächst als „gegen jeden Menschenverstand gerichtet“ bezeichnet, so zeigt er sich nun überraschend kompromissbereit.

Er habe inzwischen eingesehen, dass die von Experten geforderte Geschwindigkeitsbegrenzung möglicherweise doch einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben könne, so Scheuer. Da dies aber aufgrund der allseits bekannten Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von der Automobilindustrie nicht mit Pkw zu machen sei, müsse man sich verkehrstechnisch etwas breiter aufstellen und mehrgleisig fahren.

„Wir können garantieren, dass unsere Kunden nichts von dem Tempolimit mitbekommen werden“, verspricht Bahnchef Richard Lutz, der von Scheuer nicht großartig zu einem Tempolimit bei der Deutschen Bahn überredet werden musste. An den Ankunftszeiten der Züge ändere sich nichts, obwohl diese wie im Falle des ICE 3 theoretisch bis zu 330 km/h schnell sein können, so Lutz.

„Sämtliche Verspätungen können trotz der Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten werden“, ist sich der Bahnchef sicher, der allerdings auch eine gewisse Enttäuschung nicht verbergen kann: „Ehrlich gesagt hatten wir auf ein Tempolimit gehofft, das der Alltagsrealität der Deutschen Bahn eher entspricht und die Kundenerwartungen auf ein umweltfreundlich realistisches Maß bremst.“ Doch offenbar konnte sich die Verkehrskommission noch nicht zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 0 km/h auf deutschen Schienen durchringen.

Während sich bislang kaum Kritik daran regt, dass ab sofort auch ein bundesweites Tempolimit für Postkutschen, Kinderkarussells und den im Bundesinnenministerium seit den 80ern zur Internetdatenübertragung eingesetzten Schildkröten gilt, wächst bei anderen Verkehrsteilnehmern der Unmut.

So hält man es beispielsweise bei der Lufthansa für eine „nicht besonders gute Idee“, außerhalb des Hauptstadtflughafens BER eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h für Passagierflugzeuge durchsetzen zu wollen. „Dann müssten wir den Flugverkehr von der Luft auf die Autobahn verlegen“, befürchtet Lufthansa-Vorstand Carsten Spohr mit Blick auf die Geschwindigkeit von 200 bis 300 km/h, die ein Flieger braucht, um vom Boden abzuheben.

Im Verkehrsministerium gibt man sich allerdings wenig kompromissbereit: Ein derartig kleinlicher Einwand sei ja wohl gegen jeden Menschverstand gerichtet.

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