20 Prozent der Männer in Deutschland wären lieber Frauen
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Verblüffende Ergebnisse hat eine Studie der Freien Universität Berlin ergeben. Nach einer repräsentativen Befragung von 6.000 Männern zwischen 18 und 70 Jahren gab jeder Fünfte an, er wäre wenn er es sich aussuchen könnte lieber als Frau zur Welt gekommen. Die Beweggründe für die Unzufriedenheit mit dem eigenen Geschlecht lägen aufgrund dieser Studie in der immer noch sehr starren Rollenverteilung begründet. Viele Männer leiden unter dem Druck dem männlichen Stereotyp zu gehorchen. Dies werde von ihnen schon von Kindheit an, insbesondere von den Müttern, erwartet und durchgesetzt.
Rollenfreiheiten sind sehr begrenzt. Bei der Wahl einer "unmännlichen" Freizeitbeschäftigung wie Ballet oder klassischem Standardtanz werde man oft belächelt und auf die homosexuelle Schiene denunziert. Auch die Möglichkeiten der Unternehmen z.B. Familienfreizeiten und Erziehungszeiten zu nehmen sind für Männer sehr begrenzt vorhanden und zumindest karriereschädlicher als bei vergleichbaren Frauen. Einge der Befragten gaben auch an dass die männliche Mode sie zu sehr einschränke und an Variantenvielfalt vermissen lasse.
Derzeit arbeitet Frau Professor Bahrenbach - Lehrstuhl für Genderforschung an der FU Berlin - an einer neuen Studie. Hier geht es dann um die Zufriedenheit der Frauen mit ihrer derzeitigen Rolle.
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