Bahn: Bald von Lüdenscheid nach Trier

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Als vor drei Jahren die Bahnstrecke von Marienheide nach Meinerzhagen reaktiviert wurde, ahnte noch niemand, welchen Zuspruch die neue Verbindung haben würde. Inzwischen sind der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der Nahverkehr Rheinland (NVR) überzeugt, dass die Reaktivierung genau die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit war. Auch wenn die Deutsche Bahn immer wieder mit unplanmäßigen Zugausfällen und Verspätungen zu kämpfen hat, so zeigen die hohen Fahrgastzahlen doch den Erfolg, ist Ludger Edelkötter, Sprecher der Fachabteilung "Planung und Innovation" beim NVR überzeugt: "Die Zahl der Beförderungsfälle ist konstant hoch, und deshalb werden wir im Jahr 2018 die Umsetzung einer großen Planung vorziehen, die eigentlich erst für die spätere Zukunft vorgesehen war."

Was er damit meint, ist die Verknüpfung zweier Bahnlinien im Rheinland, nämlich der Oberbergischen Bahn RB 25 von Köln nach Lüdenscheid und der Eifelbahn RB 22 von Köln nach Trier. Diese sollen durchgebunden und als Regionalexpress umfunktioniert werden. "Das bedeutet dass die Züge von Lüdenscheid nach Köln nicht dort enden werden sondern weiter fahren bis nach Trier. So ergibt sich eine durchgehende Verbindung von Lüdenscheid über Köln und durch die Eifel bis an die Moselmetropole" erklärt der Fachmann für Bahnsysteme.

Anlass für diese Maßnahme sind aber weniger Kundenwünsche, vielmehr eine Notwendigkeit der Bahn: Bisher endeten beide Linien in Köln und belegten dort die knappen Abstellgleise. "Wenn jetzt beide Linien durchgebunden werden, entsteht zusätzlicher Platz für andere Züge, und letztendlich erhöht dies die Kapazität des Kölner Bahnhofs, die wir dringend brauchen" zeigt Edelkötter den Nutzen für die Deutsche Bahn auf.

Für Fahrgäste bedeutet das eine umstiegsfreie Verbindung und mehr Möglichkeiten für Bahnreisen.
Allerdings: An kleineren Stationen wird der künftige Regionalexpress ab 2018 nicht mehr halten. Durch Bahnhöfe wie Hoffnungsthal, Rösrath-Stümpen und Köln-Trimbornstraße fährt der Zug also bald ohne Stopp durch. Diese Halte werden weiterhin durch die Regionalbahn bedient, die schon jetzt im Zwischentakt zwischen Köln und Gummersbach verkehrt. Edelkötter: "An diesem Zwischentakt ändert sich nichts. Aber das ist ein weiterer Schritt hin zur Umstellung auf S-Bahn-Standard."
Mit einer großen Informationskampagne soll in den kommenden Wochen auf die neue Verbindung von Lüdenscheid nach Trier aufmerksam gemacht werden.

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