Skoppeck demonstriert mit Gummipuppe

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Der erste Streiktag

Heute gibt es auf den Autobahnen keine rush our. Was am Kreuz Kaiserberg begann, fand am Handelsdrehkreuz Frankfurt ihren Höhepunkt. Von Flensburg bis Passau waren die Autobahnen ein großer Parkplatz. Die Polizei erstarrte in ihrer Hilflosigkeit. Damit hatte keiner gerechnet. Vereinzelt versuchte man, ein paar Lkw abzuschleppen, aber es misslang. Die Abschleppfahrzeuge kamen nicht durch. Die Trucks fuhren so dicht auf, dass es unmöglich war, sie an den Haken zu nehmen. Irgendwann gab es auch weder einen Anfang noch ein Ende, es war einfach nur ein Knäuel, bestehend aus Lkw.
Zwischen den Lkw spielten sich zuweilen verzweifelte Szenen ab, wenn ein paar eingekeilte Pkw-Fahrer versuchten, seitwärts über den Acker zu entkommen. Ein paar von ihnen landeten in den Entwässerungsgräben oder blieben auf dem unbefestigten Grünstreifen liegen. Sie verstärkten das Chaos noch.

Gegen 11 Uhr morgens bildete sich im Innenministerium des Bundes ein Krisenstab. Es wurde heftig diskutiert und nach Lösungen in diesem Konflikt gesucht. Während der Krisenstab noch tagte, machte sich alles was sich Journalist schimpfte, auf den Weg zur nächsten Autobahn. Nun hatten sie endlich was zu schreiben. Sie machten sich noch keine Gedanken darüber, dass sie bald kein Papier mehr für ihre Zeitungen haben würden.
Starreporter Ralf Witzig kämpfte sich über einen Acker hin zu den streikenden Lkw-Fahrern auf der A 2. In einem Lkw saßen drei Fahrer zusammen und spielten Skat. Auf der Ablage an der Windschutzscheibe lief ein Fernseher, der die Fahrer über die Entwicklung informieren sollte. Ralf Witzig klopfte an die Tür des Lkw, die ihm dann auch geöffnet wurde.

"Guten Tag", sagte Ralf, " würden sie mir ein Interview geben?"

Fahrer 1: "Klar doch! Fragen sie einfach!"

Ralf Witzig: "Wer hat diesen Streik geplant?"

Fahrer 1: "Na, wir alle! Wir sind es leid, als die Deppen der Nation zu gelten und für einen Hungerlohn arbeiten zu müssen."

Ralf Witzig: " Was fordert ihr?"

Fahrer 1: "Ähh...,tja....,weiß nich..".

Fahrer 1 schaute verlegen zu Fahrer 2 und zu Fahrer 3. Aber auch die beiden zuckten nur mit der Schulter. Darüber hatten sie noch gar nicht nachgedacht.

In diesem Moment lief ein Interview im Fernsehen mit einem hohen Funktionär der Kraftfahrergewerkschaft. Ralf Witzig schaute gebannt auf den Fernseher wie die anderen Fahrer auch. Der Reporter fragte, ob die Kraftfahrergewerkschaft hinter diesem Streik stecken würde. Der Funktionär fragte den Reporter unverblümt, ob er Mitglied in der KFG wäre. Nein, sagte der Reporter. Ich gebe nur Auskünfte an unsere Mitglieder, sagte der Funktionär und verschwand schnurstracks wieder. Ziemlich belämmert stand der Reporter da und gab dann zurück ans Funkhaus.
Ralf Witzig schlich sich auch dannen und versuchte, kompetentere Gesprächspartner zu finden. Die 3 Fahrer saßen immer noch zusammen und schauten sich entgeistert an. Ja, was fordern sie eigentlich? Fahrer 1 ging sofort ans Funkgerät und versuchte das rauszubekommen. Durch ganz Deutschland wurde über mehrere Stationen gefunkt aber es kam keine Rückmeldung..

Endlich, am frühen Nachmittag, kündigte der Nachrichtensprecher im Fernsehen eine Erklärung des Verantwortlichen für den Streik an. Die Kamera schwenkte auf einen kleinen Mann mit Halbglatze, der erhobenen Hauptes wie Napoleon in die Kamera sah.
Er fing an zu sprechen:

"Mein Name ist Erwin Arnold Liechtensteiner Ich ernenne mich hiermit zum Sprecher aller Berufskraftfahrer und aller Fahrer, die dem Berufskraftfahrer gleichzusetzen sind. Ich fordere für uns einen Mindestlohn von 2350 Euro brutto sowie...."

Erwin leierte den ganzen Katalog an Forderungen runter, wie ihn seinerzeit VALAT formuliert hatte. Als er fertig war, brach auf den Autobahnen des Landes großer Jubel aus. Nun hatten die Fahrer endlich eine Forderung, die sie den Reportern präsentieren konnten. Nun stand einer besseren Zukunft nichts mehr im Wege. Sie würden es ihnen schon zeigen, dass man mit dem deutschen Berufskraftfahrer nicht mehr so umspringen konnte wie früher.

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