2. Januar 2019 um 16:15 Uhr 100 Tonnen Kokain in Hamburg sichergestellt : Drogen aus Rekordfund sollten nach Bonn gelangen

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2. Januar 2019 um 16:15 Uhr 100 Tonnen Kokain in Hamburg sichergestellt : Drogen aus Rekordfund sollten nach Bonn gelangen

Bonn/Hamburg Ein 21-jähriger Marokkaner aus Bonn tannenbusch ist nach dem Fund von 100 Tonnen Kokain in Hamburg in Haft. Die Behörden beobachteten ihn und die Bande mit Kontakten nach Belgien und Marokko seit April. Im Dezember erfolgte dann der Zugriff.

100 Tonnen Kokain hatte die Polizei kürzlich im Hamburger Hafen sichergestellt. Einer der mutmaßlichen Drahtzieher der Bande stammt aus Tannenbusch: Den 21-jährigen Marokkaner nahm die Polizei bereits am 13. Dezember im Bonner Stadtteil fest. Bisherige Ermittlungen ergaben, dass die international agierenden Täter langfristig und regelmäßig großen Mengen Kokain von Südamerika nach Deutschland importieren wollten – per Schiff und Flugzeug. Nach GA-Informationen waren sie auch für den Bonner Drogenmarkt bestimmt.
Polizei und Staatsanwaltschaft in Stuttgart bezeichnen den Fund als „Schlag gegen den internationalen Drogenschmuggel“. Die mutmaßlichen Täter, zu denen weiterhin Ermittlungen laufen, hatten das Rauschgift in Bananenkisten auf einem aus Ecuador kommenden Frachtschiff versteckt. Dabei wollten sie wohl auch die Behörden düpieren: Denn die 10200 Kokainpakete, die einen Marktwert von etwa 102 Millionen Euro haben, waren mit Bildern des Films „Bad Boys“ beklebt. In ihm decken zwei amerikanische Polizisten internationale Drogengeschäfte auf.

Bonner Drogenmilieu
Bundesweit ist der Fund im Hamburger Hafen einer der größten, der im vergangenen Jahr gemacht wurde. Die Spuren führten die Polizei zu einem 21-jährigen Marokkaner aus Tannenbusch. Inwiefern es Verbindungen zu vorangegangen Drogenrazzien in Bonn gibt, lassen die Behörden derzeit noch offen.
Seit März 2018 hat es in Bonn mehrere großangelegte Polizeieinsätze gegeben. Mehr als 50 Personen wurden festgenommen. Zudem stellten die Ermittler Drogen im Wert von mehr als 330 000 Euro sicher – darunter rund zwölf Kilo Marihuana, aber nur wenige Kilogramm Kokain. Zudem fanden sie weit mehr als 100 000 Euro Bargeld und Waffen. Ein Großteil der Ermittlungen lief verdeckt. Denn nur so konnten von vornherein Haftbefehle bei der Staatsanwaltschaft erwirkt werden.
Das Ziel war stets, an die Hintermänner zu kommen, die harte Drogen wie Kokain und weiche Drogen wie Marihuana nach Bonn schmuggeln.

Nicht genauso filmreif, aber dafür aufwendig waren die verdeckten Ermittlungen der deutschen Behörden. Seit April überwachten Beamte von Zoll, Landeskriminalämtern (LKA) und Polizei den Marokkaner, der mehrere Kontaktleute in Deutschland, Belgien und Marokko hatte. Dabei gingen die Drogenschmuggler professionell vor und nutzten unter anderem verschlüsselte Kommunikationsmittel, um nicht aufzufliegen. „Wir haben es hier mit hochkarätiger organisierter Rauschgiftkriminalität mit internationalen Beziehungen zu tun, die feste Strukturen und Hierarchien aufweist“, sagt Ralf Keppler, der die Abteilung Organisierte Kriminalität des zuständigen LKA Baden-Württemberg leitet. Dementsprechend hätten die Spezialisten einen „langen Atem“ gebraucht. In Baden-Württemberg gibt es Ermittlungseinheiten, die sich ausschließlich mit grenzüberschreitender Rauschgiftkriminalität befassen. Zu ihnen gehören neben Zollbeamten auch Polizisten des LKA.
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft beschreibt den Fund „allein wegen der Menge“ als „beachtlich“. „Wir sind noch mitten in den Ermittlungen und gehen deshalb sehr sensibel mit den Informationen um, die wir veröffentlichen“, so Staatsanwalt Heiner Römhild. Genaue Angaben, wie der Drogenring funktionierte, würden noch unter Verschluss gehalten.

„Die Ermittlungen konzentrieren sich jetzt auf die Identifizierung von Mittätern und Hinterleuten sowie auf den Bestimmungsort des Kokains“, sagt Ralf Keppler. Ein Teil der Drogen hätte direkt in Hamburg an bislang noch unbekannte Abnehmer verkauft werden sollen. Aber auch für den Bonner Markt sollen sie nach GA-Informationen bestimmt gewesen sein.


Der mutmaßliche Rauschgifthändler, der in Untersuchungshaft sitzt, macht bislang keine Angaben. Unter anderem in seiner Wohnung und an seiner Arbeitsstelle in Tannenbusch stellte die Polizei Beweismittel wie Mobiltelefone, ein Notebook und Unterlagen sicher.

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