Corona - eine Chance für Mecklenburg-Vorpommern!

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Watt'n Kurier - eigener Bericht
Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern überraschte die Presse mit der Nachricht, dass MV einen völlig neuen Weg in der Bekämpfung der Corona-Pandemie gehen will, der gleichzeitig zu einer außerordentlichen Stärkung der Wirtschaft des Landes führen wird!
Gemeinsam mit Harry Glawe, Minister f. Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit in MV und dem Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Dietmar Eifler, wurde heute ganz überraschend das Konzept "Mit Corona in die Zukunft des Landes" vorgestellt.

Das größte Problem der Corona-Krise sei ja bekanntlich, so Frau Schwesig, ein nahezu kompletter Stillstand der Wirtschaft. Also gelte es, einen Weg zu finden, Handel und Produktion wieder ungestört wirken zu lassen. Das einzige, das dem im Wege stünde, seien doch lediglich die Risiko-Gruppen, denn jüngere und gesunde Menschen hätten ja von dem Virus bekanntlich nichts zu befürchten!
Daraus ergäbe sich ganz automatisch die Erfordernis, alle Personen, die einer Risiko-Gruppe angehören, von der Masse der Menschen zu separieren, denen lt. vorliegenden medizinischen Erkenntnissen keine Gefahr droht!
Aber wohin mit den risikobehafteten Mitmenschen? Man kann sie ja schlecht irgendwo wochen- oder gar monatelang einsperren. Das würde unweigerlich zu massenhaften Verfassungsbeschwerden führen!

Da kommen nun die Vorschläge des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit ins Spiel, die der Ausschutzvorsitzende Dietmar Eifler der Presse erläuterte.

In einem ersten vorbereitenden Schritt soll die Insel Rügen komplett isoliert werden. Dazu wird hinter der Rügendammbrücke bei Altefähr eine große Kontrollstation errichtet. Für den Bau dieser Station kann auf die Pläne der damaligen Grenzstationen der DDR zurückgegriffen werden. Die Stationen hatten sich seinerzeit ja als sehr effektiv erwiesen! "Also wozu das Rad neu erfinden?", so Eifler.

Zwischen dem Bahnhof Altefähr und der Abfahrt der E251 entsteht das neue "Willkommenscenter", durch das alle Menschen geschleust werden, die auf die Insel reisen.
In speziell dafür ausgestatteten Gesundheits-Centern erfolgt dort grundsätzlich erst einmal ein Corona-Schnelltest und bereits infizierte Personen werden entweder wieder zurückgeschickt oder in ein ebenfalls dort neu zu erbauendes Quarantäne-Krankenhaus eingewiesen, wo sie ca. 15 Tage in großzügig ausgestatteten Einzelzimmern behandelt und betreut werden.
Durch dieses Vorgehen ist sichergestellt, dass nur gesunde Menschen auf die Insel Rügen gelangen.
Jeder Bürger und jede Bürgerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, der/die einer Risiko-Gruppe angehört, erhält in den vorhandenen Hotels und Pensionen ein nahezu kostenloses Zimmer! Schwesig: "Das sind uns diese Menschen wert, denn sie ermöglichen den vielen anderen Menschen im Lande MV, dass die wieder normal ihrer Arbeit nachgehen können, ihr Geld verdienen, in ihrer Freizeit Theater, Kinos, Gaststätten, Sportveranstaltungen besuchen und all das machen können, was ihnen derzeit verwehrt ist! Die Gäste zahlen lediglich einen kleinen Eigenanteil, etwa in Höhe der Ersparnis der zu Hause normalerweise anfallenden Lebenshaltungskosten!" Gleichzeitig käme es in der Tourismus- und Beherbergungsbranche zu einer Vollauslastung! Sollten die Kapazitäten nicht ausreichen, soll umgehend mit dem Bau neuer Hotels begonnen werden. Die dafür oft im Wege stehenden Umweltschutzbelange würde man soweit wie möglich beachten. "Priorität hat der Umwelt- und Naturschutz allerdings nicht!", so Minister Glawe.
Der Bau des Willkommens-Centers soll zweigleisig erfolgen, d.h. zuerst sollen Containerbüros Verwendung finden, aber parallel dazu werden die festen Bauten erstellt. Nur so ist eine zeitnahe Umsetzung der Pläne möglich!
"Wir sind eine Interessengemeinschaft", so Schwesig, "und als solche ist es unsere verdammte Pflicht, dass sich jeder dort aktiv einbringt, wo er der Gemeinschaft am wirkungsvollsten dienen kann!"
Finanziert soll die Corona-Schutzisolation über eine Corona-Solidaritätsabgabe der Wirtschaft. Wie hoch die Betriebe und Selbständigen belastet werden, stand bei Redaktionsschluss nocht nicht fest. Minister Glawe sprach aber von einer "moderaten" Abgabe, die im Gegensatz zu den dann wieder erzielbaren Gewinnen der Betriebe, des Handels und der Selbständigen "Peanuts" wäre!
"Wir sind gern bereit, unsere Erkenntnisse mit anderen Bundesländern zu teilen, damit dieser Ansatz auch dort zu einem Auferstehen der heimischen Wirtschaft beitragen kann.
Aus Hannover ließ man bereits verlautbaren, dass man sich ein ähnliches Projekt auf den Ostfriesischen Inseln durchaus vorstellen könnte! In Bayern sieht man den Tegernsee als geeignete Region.

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