Martin Schulz: „Alkoholiker war ich nie, ich habe immer nur gekifft!"

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Berlin - Die Pressestelle der SPD hat gerade folgende Pressemitteilung vom designierten Bundeskanzler Martin Schulz veröffentlicht:

Ich muss ehrlich mit Ihnen sein: Alkoholiker war ich nie, ich habe immer nur gekifft!

Meine damals getätigten Aussagen, „ich ertrug mein Leben nur mit Alkohol!“ und „schon während der Lehre habe ich kräftig getrunken!“, waren nie ganz korrekt, ich musste leider etwas schummeln. Das politische Etablissement in der EU-Politik konnte mir den Alkohol gut abnehmen, mit Cannabis wäre ich in eine Ecke gestellt worden, in die ich niemals hinein hätte wollen und ich wohl auch damals nicht EU-Präsident hätte werden können. Es ist eben nicht egal, ob man Alkohol trinkt oder Cannabis konsumiert, Cannabis ist das kleinere Übel.

In meiner Jugendzeit habe ich viel in meinem Zimmer gekifft, alleine und mit oder bei Freunden. Mein Vater, ein Dorfpolizist, hat mich nie erwischt und auch meine Mutter, eine einfache Hausfrau, bekamen nichts mit, es gab bei mir auch keine Auffälligkeiten. Cannabis ist für mich und meine Freunde immer wie ein Schlüssel gewesen, neue Gedankenwelten zu ergründen, Menschen kennenzulernen und Geschichten miteinander auszutauschen, ich kann damit nicht nur gut abschalten und vom oft stressigen Alltag runterkommen sondern ich werde auch aktiv und kommunikativ und am nächsten Tag hat man keinen Kater.

Ich habe mein Abitur nicht geschafft und war ein Jahr lang arbeitslos und auch zum Wehrdienst wurde ich ausgemustert. Das hatte aber alles nichts mit meinem Cannabiskonsum zu tun, ich war ein moderater Kiffer. Es war eine rebellische Zeit damals, nicht immer schwamm ich mit dem Strom. Während der Zeit als Arbeitsloser begann ich mit Cannabis unter meinen Freunden zu handeln und sammelte so erste Erfahrungen als kleiner Geschäftsmann. Dann nahm ich die Chance wahr und machte eine kaufmännische Ausbildung zum Buchhändler. Aufbauend auf meinen Erfahrungen mit dem Cannabis-Geschäft war mein eigener kleiner Buchladen der Startschuss in ein neues Leben. Ich hörte mit Dealen auf und konsumierte nur noch mein Cannabis im Hinterzimmer meines Buchladens. Vielleicht hätte ich ohne Cannabis und den vielen Gesprächen mit Freunden und den Kontakten zu guten Bekannten nie meine Ausbildung zum Buchhändler begonnen, mein Leben wäre dann sicher anders verlaufen.

Ich möchte aber nicht nur von damals reden sondern nach vorne sehen. Wie es mir ging muss es tausenden anderen ergangen sein. Ich habe Glück gehabt die Kurve bekommen zu haben, würde ich heute sagen. Dieses Glück aber hatten bestimmt nicht viele, die unter staatlicher Repression leiden mussten. Damit muss endlich schluss sein!

„Was würden Sie als erstes ändern, wenn Sie Kanzler von Deutschland wären?“, hat mich ein Journalist am Wochenende gefragt. Ich würde einige Dinge sofort anpacken: Die Bundesrepublik muss sich klar dazu bekennen, dass Drogenkonsumenten keine Straftäter sind, Drogen gehören entkriminalisiert und die Konsumenten nicht strafrechtlich verfolgt – wer Cannabis konsumiert muss sich nicht isolieren und verstecken müssen.

Ich möchte eine neue, sozial-gerechte Drogenpolitik, die dem 21. Jahrhundert Rechnung trägt. Ich würde eine der größten Ungerechtigkeiten angehen: das generelle Cannabisverbot ein für allemal aufheben und Cannabis unter staatliche Aufsicht stellen, damit ein regulierter Markt dafür entsteht, wir Steuergelder einnehmen und durch den illegalen Verkauf, wie es heute ist, keine kriminellen Strukturen mehr unterstützt werden können. Auch der Verbraucherschutz, den es auf einem Schwarzmarkt nicht gibt, liegt mir sehr beim Thema Cannabis am Herzen, damit kein verunreinigtes Cannabis konsumiert wird und man anhand von Inhaltsangaben genau weiß was man bekommt.

Den Schwarzmarkt für Cannabis wird es immer geben, so ist das auch beim Tabak und Zigaretten. Durch eine Trennung von legalem Handel und illegalen Geschäften trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen. Illegalität hat nur Nachteile, für den einzelnen und die gesamte Gesellschaft. Wenn ich eins in meiner Kindheit gelernt habe, dann, dass man Menschen keine Verbote auferlegen kann, ohne auch Möglichkeiten zu bieten. Mit einem Cannabiskontrollgesetz, werde ich Cannabis legalisieren, Konsumenten nicht länger Verfolgen und endlich klare Regeln im Umgang mit der Nutzpflanze festlegen, die allen sozial und gerecht im Umgang mit Cannabis zu Nutze kommen wird.

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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