Eine haarige Geschichte.

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30 Jahre Mario Bertalanitsch, ein kleiner Rückblick…
27.Jänner. 1987 – Während die Sportgazetten der Welt gespannt auf die, an diesem Tag beginnende, 29. Alpine Skiweltmeisterschaft in Crans-Montana in der Schweiz blickten (welche für Österreich enttäuschend ohne Goldmedaille enden sollte, Anm. d. Redaktion), ereilte unsere beiden Redakteure indes eine ganz andere, erfreuliche Nachricht.
Mario Bertalanitsch, Sohn von Sabine Bertalanitsch und der Andritzer Trainerlegende Wolfgang Bertalanitsch erblickte wohlauf und kerngesund das Licht der Welt. Entzückt von der frohen Kunde machte sich unser Redaktionsteam sofort auf ins Krankenhaus um ein erstes Interview mit dem frisch gebackenen Papa zu ergattern, quasi frisch vom Spielfeldrand. Kleinhenn und Rabl erinnern sich: „Er war kasweiß, is am Gang auf und nieder grennt und hat als Erzroter die ganze Zeit nach Osim (damaliger Trainer des SK Sturm Graz, Erzrivale der „Roten“, Anm. d. Redaktion) seiner Schleifn zum anhoitn gfragt, wal die Knie so weich waren, wals erm net Rauchen lassen ham im Kreissaal. “Für a Interview war er viel zu fertig und aufegregt!“
Einige Jahre später sollte es dieses Interview dann geben, worin die Trainerlegende erklärt, dass sich sein quicklebendiger Sohn und das Ausführen eines Traineramtes nicht vereinbaren ließen, weshalb „der Schinder“, wie er damals liebevoll von seinen Spielern genannt wurde, inzwischen seine Fußballpension in Stattegg genießt.
Die Geburt unseres Helden ist an sich schon ein kleines Wunder und eine Leistung allergrößter, sportlicher Güteklasse. Wie sich später herausstellen sollte wird Mario, in weiterer Folge „Friser“ genannt, bis zu seinem 30. Lebensjahr nur mehr 10 cm wachsen um seine endgültige Größe von 1,57m zu erreichen. Nach Adam Riese hatte er also bei seiner Geburt ein Längenmaß von 1,47 cm und war somit für ein Baby alles andere als ein kleiner Wonneproppen.
In den ersten Jahren seines noch jungen Lebens sollte sich bald herausstellen, dass der Friser leider nichts vom fußballerischen Talent des Vaters in die Wiege gelegt bekam. Was der junge Mann allerdings mit seinen Händen zu leisten vermag zeigte er bereits im jungen Kindesalter, als er mit Muttis Haushaltsschere „bewaffnet“ alle Stofftiere, Puppen, Palmen, etc. umgestaltete. Anfangs noch etwas unbeholfen sind inzwischen junge Werke des Künstlers aufgetaucht, die Barbiepuppen mit Frisuren zeigen, auf die heute in keinem Frisiersalon der Welt mehr verzichtet wird.

Wolfgang, zur aktiven Zeit für sein gutes Auge für Talente von allen stets geschätzt, erkannte dies natürlich umgehend und machte nach Absolvieren der Pflichtschulausbildung sofort einen Transfer zu einem ihm bekannten Team für seinen Sprössling klar. Von Beratern, Managern und jeglichem Firlefanz wurde bewusst Abstand genommen, der junge Zauberer sollte sich voll und ganz auf seine Fähigkeiten konzentrieren.
So kam es also, dass unser Friser im zarten Jugendalter für das Team Mayer auflief. Geplagt von Pickeln, Haaren an bisher unbekannten Stellen und dem steigenden Interesse am weiblichen Geschlecht, schaffte er allerdings lange nicht den Sprung in die erste Elf und war als ewiges Talent verschrien. Auf die Situation seines talentierten Sohnes einmal angesprochen konterte Wolfgang damals gekonnt: „Lossts erm Zeit, er is ja no a junger Bua. Am Ende wird ois guad!“ Der Meister sollte wieder einmal recht behalten – auch ein Grund, warum er in Andritz immer noch schmerzlich vermisst wird, da seit seinem Ausstieg auch der sportliche Erfolg ausblieb.
Der junge Friser avancierte also vom ewigen Talent zum Stammspieler, machte hunderte älterer Damen mit seinen, über die Grenzen hinaus bekannten, Dauerwellen glücklich und durfte sich am Ende sogar über die Kapitänsbinde im Team Mayer freuen.
Der absolute Coup gelang ihm allerdings im Jahr 2015. Während andere Granden des Sports wie „Figaro“ Edmund, „Glatze“ Ferschinger, oder „Maria&Maria“ Maria ihren Gewohnheiten treu blieben und nicht aus der, im Sport so viel zitierten, Komfortzone kommen wollten, nahm sich Bertalanitsch ein Herz.
In der Girardigasse im Herzen von Graz, macht Friser seit nunmehr fast 1 ½ Jahren als Spielertrainer, Kapitän, Finanzvorstand und Vorsitzender des Aufsichtsrats mit seinem aufsteigenden Team Zeitgeist auf sich aufmerksam und ist drauf und dran Geschichte zu schreiben.
So wurde er als bisherige Krönung seiner alleinigen Herrschaft vom „Verband der Scherenhände Österreichs“ in 3 Kategorien für den Oscar der Frisöre nominiert.
Wir, die Redaktion wünschen für die Verleihung, berufliche- sowie private Zukunft und das restliche Leben alles, alles Gute und drücken die Daumen.
Wir freuen uns bereits auf eine Neuauflage dieses kleinen Rückblickes auf das bisherige Leben eines der ganz Großen des Sports.
In diesem Sinne: „Mit Waschen oder Ohne?“

Martin Kleinhenn, Markus Rabl

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