Einhorn in Senkgrube gefangen
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In Wiener Neustadt (NÖ) musste die Feuerwehr am Freitag zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausrücken:
Das Einhorn einer Hausbesitzerin aus dem Ungarviertel war in die ungesicherte Senkgrube gefallen und konnte sich aus seiner misslichen Lage nicht selbst befreien. Die Nachbarin, Judith K., die die jämmerlichen Laute hörte, alarmierte sofort die Feuerwehr.
"Ich habe den Ernst der Situation sofort erkannt", gab sie der Redaktion gegenüber bekannt "durch den widerlichen Geruch in der Senkgrube konnte Rosalinde (So der Name des Einhorns, Anm. d. Redaktion) ihren Zauberstaub nicht aktivieren und sie steckte in der Falle."
Die Bergung selbst gestaltete sich etwas schwierig, da sich Rosalinde Fremden gegenüber erst einmal unsichtbar darstellt. Erst der zu Hilfe gerufene Einhornexperte Markus C. konnte mit Hilfe von Speziallockmitteln (gehäkelt Einhörner seiner Gattin, Anm. d. Redaktion) das Tier dazu bewegen, sich sichtbar zu machen. Die Bergung des Einhorns und Sicherung der Senkgrube war sodann ein Kinderspiel für die geübten Florianis.
Rosalinde ist mittlerweile sicher in der Obhut ihrer Besitzerin, Doris H., die sich bei allen Beteiligten für die rasche und unkomplizierte Hilfe bedanken möchte: "Die Rettungskette hat wunderbar funktioniert, vielen Dank! Rosi ist bei mir, seit sie ein Baby war, ich wüsste nicht, was ich ohne sie täte. Ihr Fell ist noch ein bissi dreckig, aber ansonsten sie ist wieder ganz die Alte".
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