Böhnhardt war Spender*

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Nachdem DNA-Anhaftungen des mutmaßlichen NSU Terroristen Uwe Böhnhardt bereits an Marsgestein und an Lance Armstrongs extrahiertem Hoden sichergestellt wurde, gibt es nun weitere beunruhigende Details in der Causa NSU (aka Döner-Morde). Böhnhardt spendete nach Angaben des thüringischen Forensikers und Profilers Rumburak Okkulske bereits seit Mitte der 2000er Jahre mit gefälschten Dokumenten (u.a. ausgestellt auf die Namen Anthony Yeboah und Jens Weissflog) in großem Stil Blutplasma, Organe, Sperma und Echthaar an einschlägige Institutionen, die Opfer des perfiden Schwindels wurden.
Hintergrund war laut BND offenbar der Plan, die gegen ihn wegen diverser illegaler Klingeltondownloads ermittelnden Behörden in die Irre zu führen und falsche Spuren zu legen. In Unkenntnis der Mendelschen Gesetze und nicht ahnend, daß das Gros der thüringischen Beamten DNA (oder deutsch DNS) ohnehin für Kürzel aus der Informatik bzw. "Computerklumpatsch" hielten, überriss Böhnhardt nicht, daß große Teile dieses Plans verdammt zum Scheitern waren. Daß es letztendlich eben jene Beamten sein würden, die noch Jahre nach seinem Tod seinen genetischen Fingerabdruck von Tatort zu Tatort schleppen, an den einst populären Hefeteig "Herrmann" erinnernd und neben Presse, Öffentlichkeit und Betroffenen insbesondere und zwanghaft sich selbst verwirren, konnte er zu Lebzeiten nicht ansatzweise erahnen. Selbst nach einem Cameo-Auftritt im TV-Tatort "Bestien", wo eine Praktikantin die Ausstrahlung eines original Fahndungsfotos von Uwe Mundlos veranlasste oder beim Schauen der absoluten Lieblingssendung Aktenzeichen XY, wo der NSU zum heimlichen Star avancierte und als Highlight, der Saalwette bei Wetten dass...? gleich, das Thema DNA wohl den ein- oder anderen Lachkrampf hervorrief, als ein mutmaßlicher NSU Mord dem anderen großen XY-Star dieser Tage, dem sogenannten "Phantom" zugeschrieben wurde. Einem unberechenbaren, sehr mobilen und vor allem sehr brutalen Mannweib, daß einem leicht irren Schatten gleich durch halb Europa marodierte und die DNA dabei nur so spritzte. Uahhh... Der Thrill war jedoch schnell weg, als rauskam, daß es lediglich die 71 jährige Jagoda Prz. (Name geändert) war, die in ihrer Funktion als DNA-Proben-Wattestäbchen-Einpackerin in Bayern, immer pünktlich und stets fleißig war, aber eben wohl die kleinen Stäbchen so flauschig fand, daß sie ab und zu eins knuddeln musste. Böhnhardts Verwirrspiel ging auf seltsame Weise auf. So soll Mundlos, sonst eher zurückhaltend, was Böhnhardts Ideen anging nach der "Phantom"-Geschichte jubiliert haben: "DNA, Alter! Des isses! Da komm die nich' drauf klar!"
Wenig tröstlich für die zahlreichen Organempfänger mit Böhnhardt inside, die so, ahnungslos zu (vermeintlichen) Mittätern wurden. Weitaus dramatischer jedoch könnten die Folgen für Frauen und Paare, die ihrer Kinderlosigkeit zwischen 1993 und 2004 mithilfe einer anonymen Samenspende zu Leibe rücken wollten, sein. Zahlreiche Eltern, die potentiell Böhnhardts Erbschleim auf den Leim gingen, konnten sich auf aggressives Verhalten der Kinder keinen Reim machen und äußerten Unzufriedenheit, da die Sprösslinge "...nicht gut aussehen..." würden "...und so." BND Sprecherin Ilka Reiss-Wolf erklärte auf Anfrage im Flüsterton und mit wissender Miene, daß die Ermittlungen der eigens gegründeten Soko "Kalter Bauer" umgehend beginnen könnten, sobald der Verfassungsschutz die Sichtung und Korrektur aller relevanten Beweismittel und Indizien beendet habe und sich eine der allesamt verschollenen oder 60-Grad-gewaschenen Vergleichsproben mit Bönhardts DNA wieder angefunden hätte. Ein Lachen unterdrückend fügte sie hinzu, daß an "...diesem Zollstock aus der Eisenacher Gulaschkanone wohl noch ordentlich Soljanka hänge." Dieser stünde dem Labor ab Montag wieder zur Verfügung, da ein Kollege ihn zum Tapezieren brauchte.
Innenminister De Mazière warnte vor Panikmache und verwies wiederholt auf den Accent Grave über seinem Nachnamen. "So lange der da hängt, herrscht hier auch Recht und Ordnung." Er könne jedoch auch nicht hexen und mit dem Euro-Hawk wäre der Fall längst geklärt.

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