„Der Hirscher wird’s schon richten“

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Marcel Hirscher hat in den vergangenen elf Jahren Skigeschichte für Österreich geschrieben. Der gebürtige Salzburger hat insgesamt 67 Weltcuprennen für sich entscheiden können. Vor allem die Disziplinen Slalom und Riesenslalom waren seine Welt, aber auch im Super-G und in der Super-Kombination konnte er Spitzenplätze erzielen. Der Gesamtweltcupsieg ging acht Mal hintereinander an ihn und er wurde fünf Mal in Folge zu Österreichs Sportler des Jahres gekürt. Seit dem Sieg beim Slalomrennen bei der Skiweltmeisterschaft in Are am 17. Februar dieses Jahres ist er der erfolgreichste Skifahrer, seitdem es die Ski-WM gibt. Schon in den vergangenen Saisonen hat es immer Spekulationen zu einem möglichen Rücktritt Hirschers gegeben. Am 4. September 2019 hat er dann vor 150 Journalisten aus aller Welt seine Karriere als aktiver Skirennläufer des ÖSV offiziell beendet. Bei einem zum Teil sehr emotionalen Interview hat er auch erwähnt, dass er die Bahn für den Nachwuchs freimachen wolle und dass im Kader aktuell einige junge, talentierte Hoffnungsträger zu finden seien. Dabei verwies er beispielsweise auf den jungen Kärntner Marco Schwarz, der sich zu diesem Zeitpunkt zwar erst von einer Knieverletzung erholen musste, aber laut Hirscher in den Technik-Disziplinen sicherlich noch zeigen werde, was er draufhat.
Die Rennsaison hat begonnen und die österreichischen Teilnehmer sucht man auf den Spitzenplätzen der Ergebnislisten vergebens. Die beste Platzierung im bisher einzigen Slalom-Rennen erzielte Christian Hirschbühel mit einem siebenten Platz in Levi. Auf Rang 11. Michael Matt, Manuel Feller erzielte nach einem schweren Fehler im Zweiten Durchgang nur Platz 15 und Marc Digruber landete auf Platz 20. Für Marco Schwarz war dies das erste Rennen nach seiner Verletzung – den Skiauftakt in Sölden ließ er verletzungsbedingt noch aus. Man merkte, dass er sein Niveau noch nicht erreicht hat und dass seine Verletzung wohl weitreichendere Folgen hat, als bisher angenommen. Aus diesem Grund landete die eigentliche Slalomhoffnung für Österreich nur auf dem 25. Platz.
Marcel Hirscher hat sich die vergangenen Rennen zu Hause mit seiner Frau und seinem Kind, das erst heuer zur Welt gekommen ist, angesehen. Er weiß am besten, wie schwer es ist, mental stark zu bleiben und ein Rennen nach dem anderen zu fahren. Er weiß auch, wie es ist, wenn man Leistung abliefern will und soll, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht kann. Hirscher kann laut eigener Aussage „nicht mit ansehen, wie die Leistung des österreichischen Herren-Technik-Teams den Bach runter geht.“ Er wolle die Ehre der Skination Österreich retten und kurzerhand wieder für das ÖSV-Team an den Start gehen.
Gerade ist er dabei, die verpassen Trainings wieder aufzuholen und wird dann in Val d‘Isere am 14. Dezember 2019 wieder am Start stehen und so um Top-Platzierungen für Österreich kämpfen. Niemand hätte mit einer solchen Entscheidung seitens des Profisportlers gerechnet. Durch sein Handeln sieht man, wie sehr er dem Skisport nach wie vor verbunden ist. Der Präsident des ÖSV Peter Schröcksnadel zeigt sich begeistert: „Dies hat es in der gesamten Skigeschichte noch nie gegeben und es macht mich stolz, dass ein prädestinierter österreichischer Skifahrer diesen Schritt wagt und durch diese Geste zeigt, wie sehr ihm sein Heimatland am Herzen liegt. Auch Hirschers ehemaliges Service-Team, seine Trainer und Therapeuten stehen auch schon wieder in den Startlöchern und sind zum Teil schon mit beim Training auf der Reiteralm.“ Ferdinand Hirscher ist gerade mit dem bestehenden Technik-Kader in Amerika, wo die Sportler die Rennen bestreiten. Er verkündete via Twitter, dass er sich sehr über die unerwartete Entscheidung seines Sohnes freue.
Die Spannung während der Rennen wird wieder gegeben sein, da der Sieg des Norwegers Henrik Kristoffersen nicht aufgelegt ist und es wieder zu harten Konkurrenzkämpfen zwischen den beiden Slalom-Stars kommen wird. Die Zuschauer und Fans dürfen also gespannt sein und sich auf vielversprechende Rennen für Österreich freuen. Hirscher wird zumindest diese Saison das österreichische Skiteam verstärken.

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