Horror Clown's jetzt auch im Heilbronner Landkreis gesichtet
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Nach Polizeiangaben war ein 16-Jähriger am Dienstagmorgen in Unterheinriet unterwegs, als ihm zwei Unbekannte in gruseligen Clowns-Kostümen auflauerten. Der Junge erschrak so sehr, dass er in Richtung Tankstelle (Schaall) flüchtete.
In Oberheinriet berichtete ein 10 Jahre alter Junge von gleich drei "Grusel-Clowns", die ihm am Montag Abend nach dem Fußballtraining aufgelauert und ihn dann ein Stück weit verfolgt haben sollen.
Polizei bittet um Hinweise
Die drei Clowns aus Oberheinriet sollen laut Polizei erwachsene Männer gewesen sein und einen Handwagen bei sich gehabt haben. Wer einen "Grusel-Clown" sieht, sollte sofort die Polizei verständigen. Die Behörden raten den Opfern, ruhig zu bleiben. Außerdem sollen sie auf keinen Fall versuchen, einen "Grusel-Clown" auf eigene Faust zu überwältigen.
Unerwünschter "Trend" aus den USA
Das Phänomen der "Grusel-Clowns" kommt ursprünglich aus den USA. Dort halten sie die Behörden schon seit zwei Jahren in Atem. In Deutschland sind die ersten Fälle vor einigen Tagen bekannt geworden; seitdem häufen sich laut Polizei die Attacken. Die Täter erschrecken und bedrohen in unheimlichen Kostümen Passanten, zum Teil sind sie sogar bewaffnet. In Rostock zum Beispiel attackierte ein "Grusel-Clown" einen 19-Jährigen mit einem Baseballschläger und verletzte ihn. In Gelsenkirchen erlitt ein 33-Jähriger nach einem Clown-Angriff mit einem Messer eine Schnittwunde, in Wesel erschreckte ein Maskierter eine Frau mit einer Kettensäge. "Grusel-Clowns" machen sich den Ermittlern zufolge unter anderem wegen Nötigung und Bedrohung strafbar.
Stand: 25.10.2016, 13.45 Uhr
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