Chronologie: Tötungsdelikte in Freiburg

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Eine Studentin ist tot in der Dreisam gefunden worden. Sie wurde sexuell missbraucht und umgebracht. In Freiburg sind seit Juni 2014 fünf Menschen Opfer von Tötungsdelikten geworden.

[Vier Menschen sind seit 2014 in Freiburg umgebracht worden. | Foto: dpa]

Vier Menschen sind seit 2014 in Freiburg umgebracht worden. Foto: dpa



1. Psychisch Kranker ersticht Pfarrer am 24. Juni 2014

Ein psychisch Kranker ersticht am Abend des 24. Juni 2014 Christof Schorling, den Pfarrer der evangelisch-lutherischen Erlösergemeinde in Herdern. Der 30-jährige Täter hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach das seelsorgerliche Gespräch mit dem 55-Jährigen gesucht. Angeblich soll der Pfarrer im Vorfeld der Tat gewarnt haben, dass der Mann psychisch krank und gefährlich sei. Niemand sollte ihn ins Pfarrhaus lassen. Am 24. Juni schleicht der Täter stundenlang ums Pfarrhaus. Offenbar lässt Schorling ihn dann aus Gutmütigkeit doch hinein. Es kommt zu einer Auseinandersetzung. Der Angreifer sticht dem Pfarrer in die Brust. Dieser geht zu Boden. Der Angreifer kniet sich auf ihn und schlägt auf ihn ein.

Die Polizei nimmt den Mann eine halbe Stunde danach beim Schlossberg fest. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er nicht schuldfähig ist. Die Tat soll er im Zustand religiöser Wahnvorstellungen begangen haben, urteilt das Gericht – der Mann muss auf unbestimmte Zeit in ein psychiatrisches Krankenhaus. Der Pfarrer war verheiratet und hinterlässt neben seiner Ehefrau drei erwachsene Kinder sowie Enkelkinder.

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2. Bis heute ungeklärt: Der Fall Armani am 20. Juli 2014

An einem Sonntagabend, den 20. Juli 2014, meldet ein Elternpaar seinen achtjährigen Sohn als vermisst. Zeugen haben ihn auf einem Spielplatz bei der Kirche St. Konrad zuletzt zwischen 18 und 18.30 Uhr gesehen. Am Morgen des 21. Juli findet ein Spaziergänger die Leiche des Jungen im Mühlbach im Stadtteil Betzenhausen, etwa vier Kilometer vom Spielplatz entfernt.

Die Obduktion bestätigt, dass der achtjährige Armani erwürgt wurde. Keine der insgesamt 2150 Spuren und mehr als 6000 Zeugenvernehmungen habe zum Erfolg geführt. Die Polizei beendete die Spurensuche zwei Jahre nach der Tat ohne Ergebnis.

3. Mann erschießt Stieftochter in Kosmetikstudio am 11. September 2015

Ein Kosmetikstudio in der Gartenstraße der Freiburger Altstadt: Am 11. September 2015 gegen 17:30 Uhr erschießt ein 42-Jähriger eine junge Frau an ihrem Arbeitsplatz. Sie wird nach dem Angriff noch im Geschäft über längere Zeit reanimiert, dann in eine Klinik gebracht, wo sie ihren lebensgefährlichen Verletzungen erliegt.

Bei dem Täter handelt es sich um ihren Stiefvater, Familienstreitigkeiten waren das Motiv für die grausame Tat. Der Mann soll nach Angaben der Polizei die Stieftochter dafür verantwortlich gemacht haben, dass sich ihre Mutter von ihm trennen wollte. Nach der Trennung hatte sich die 21-jährige Kübra C. vom Stiefvater bedroht und verfolgt gefühlt, sie hatte den Mann auch angezeigt. Das Landgericht Freiburg verurteilte ihn wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe.

4. Student ersticht Mitbewohnerin am 10. August 2016

Am Mittwoch, den 10. August 2016, tötet der 24-jähriger Student Markus E. gegen 21 Uhr seine 31-jährige Mitbewohnerin Susanne T. mit mehreren Messerstichen. Die Polizei findet ihren leblosen Körper im Flur eines Mehrfamilienhauses in Lehen und nimmt den Mann in der gemeinsamen Wohnung fest. Er gesteht die Bluttat gegenüber dem Haftrichter ein.

Es handelt sich nicht um eine Beziehungstat: Susanne T. war erst zehn Tage zuvor in der Zweier-WG eingezogen. Die gläubige Christin stammte aus Paderborn und wollte in Freiburg ein Jahr lang in einem Gebetshaus mitarbeiten. Einige Tage nach T.s Einzug hat es Streit in der WG gegeben. Dabei soll E. den Satz "Ich hasse alle Menschen und ganz besonders dich" gesagt haben, nachdem er von T.s Glauben erfahren hatte. Bei der Konfrontation am Tatabend spielte die Religion möglicherweise wieder eine Rolle.

Mehr dazu:

Der Fall vom 16. Oktober 2016: Tote Frau in der Dreisam war eine 19-jährige Studentin

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