In Murten wird das Lichterlöschen rückgängig gemacht.

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Wer in Murten nach Mitternacht zu Fuss unterwegs ist, braucht bald keine Taschenlampe mehr. Der Gemeinderat schaltet die öffentliche Beleuchtung während der Nacht auf dem ganzen Gemeindegebiet wieder an. Der Generalrat hatte für dieses Vorhaben am Mittwoch einen Kredit von 110 000 Franken durchgewunken.

"Wir haben gemerkt, das es doch nicht so toll ist das die Bevölkerung im dunkeln nach Hause gehen muss. Ausserdem haben wir ja nun das Lichtfestival das im Januar in Murten stattfindet. Da würde sonst ein Interessekonflikt bestehen."
Die Lichter gehen «im Verlauf des nächsten Jahres an», wie Gemeinderätin Karin Neuenschwander gegenüber 24Aktuelles sagt. Die öffentliche Beleuchtung soll pro Quartier eingeschalten werden können. Nun schaue man mit den Industriellen Betrieben Murten, welche Installationen und Schaltuhren wo installiert werden müssen.

Um welche Zeit die Strassenlampen jeweils eingeschalten werden, steht noch nicht fest. «Wir versuchen, die Einschaltung auf den Zugfahrplan abzustimmen», sagt Karin Neuenschwander . An den Wochenenden brennen die Strassenlampen länger, weil dann mehr Leute unterwegs sind. Auch bleiben wichtige Standorte wie zum Beispiel Fussgängerübergänge an stark befahrenen Strassen oder das Gebiet um den Bahnhof ständig beleuchtet.

In drei Jahren amortisiert

Des weiteren werden neue Leuchtmittel eingesetzt.
Im günstigsten Fall könne die Gemeinde bis zu einem Drittel ihres Stromverbrauchs für die Beleuchtung einsparen, heisst es im Bericht an den Generalrat. Das investierte Geld soll in drei Jahren amortisiert sein.

Alle Fraktionen liessen sich von diesen Argumenten überzeugen. Die Investition sei «ein erster Schritt zum Energiestadt-Label», sagte etwa Severin Liechti im Namen der SVP-Fraktion. Lediglich eine Generalrätin sprach sich gegen das nächtliche Licht aus. Es gebe Murtner, die nicht bis spät Nachts oder in Schichten arbeiteten, sagte Caroline Maierhans von der FDP. «Und diese sollten nicht für das Licht der Schichtarbeiter bezahlen müssen.» Zum Sicherheitsaspekt erwähnte Severin Liechti, dass bereits kleinere Nachbargemeinden die Strassenlampen nachts abgeschaltet hätten. «Personen, die spät nachts unterwegs sind, müssen sich allenfalls selber mit Licht ausrüsten», sagte er. Das wollen wir in Murten verhindern. Wenn jeder selber eine Lampe und Batterien besorgen muss, ist die Verschmutzung der Umwelt viel grösser.

Der Generalrat beschäftigte sich an seiner Sitzung vom Mittwoch auch mit dem öffentlichen Verkehr. Er hat dem Gemeinderat ein Postulat der SP überwiesen. Darin beauftragt die Partei die Exekutive, die Machbarkeit einer regionalen Ortsbuslinie zu prüfen.

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