Tuchel darf einen Spieler mehr auf den Platz stellen
Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.
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Bereits am Freitag skizzierte Thomas Tuchel seine Vorgehensweise vor dem Topspiel gegen Dortmund. Was er noch nicht verriet: der Verein hat noch einen geheimen Masterplan in der Tasche. Diese Neuigkeit verkündete Oliver Kahn nicht ohne Stolz bei einem Pressetermin: „Es gab ungewöhnlich viele Schiedsrichterentscheidungen gegen uns in den letzten Spielen. Zu viele. Und das widersprach völlig der gelebten Praxis. Um diese Ungerechtigkeit wieder auszugleichen, haben wir beschlossen, heute mit einem Mann mehr aufzulaufen.“
Wer aufgestellt werden würde und an welcher Position, das obliege selbstverständlich dem Trainer. Tuchel selbst wollte ich zu taktischen Überlegungen nicht äußern. „Das wird zur üblichen Zeit kurz vor dem Spiel bekannt gegeben.“
Auf die Rückfrage, ob dieses Verfahren regelkonform sei, verwies Kahn an Michael Gerlinger, Chef-Justiziar des FC-Bayern. Dieser erklärte uns auf Nachfrage schriftlich:
„Wir haben diese Frage selbstverständlich geklärt. Ein Passus der international anerkannten Fußballregeln garantiert die sogenannte Fairness in der Mannstärke. Dieser Passus beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Recht auf Einwechselungen und dem Ablauf dieser, damit zu jedem Zeitpunkt eine Fairness in der Ausgewogenheit der Mannstärke gewährleistet wird. Nirgends ist aber von einer Spieleranzahl die Rede, sondern von Mannstärke. Das ist nach aktueller Definition die Summe der Stärke aller Spieler auf dem Platz. Wenn wir verlieren oder nur ein Unentschieden erreichen, was beim FC Bayern dem Verlieren gleichzusetzen ist, dann war die Mannstärke der eigenen Mannschaft geringer als die des Gegners. Vom Spielverlauf und den Ergebnissen der letzten Spiele haben wir mathematisch errechnen lassen, wie viele Spieler zusätzlich zu einer fairen, d.h. gleichen Mannstärke geführt hätten. Unsere dafür eingesetzte IT-Abteilung kam zu dem Ergebnis: 1,25. Wir dürften also sogar zeitweise, nämlich genau für 22,5 Minuten, zwei Spieler zusätzlich aufstellen, um auf den Faktor 1,28 zu kommen.“
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