Fatih S. auf der Flucht? Offenbar Haftbefehl gegen den Corona-Leugner

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Fatih S. auf der Flucht? Offenbar Haftbefehl gegen den Corona-Leugner

Fatih S. hetzt gegen Politik und Medien. Nun will die Staatsanwaltschaft den Corona-Leugner und Antisemiten offenbar verhaften.

Seit Tagen hält sich hartnäckig das Gerücht, dass der Berliner Verschwörungsideologe Fatih S. von der Berliner Staatsanwaltschaft mit einem Haftbefehl gesucht wird. Vor allem Fatih S. selbst heizte die Gerüchteküche an, indem er im firmeninternen Chat krude Verschwörungstheorien an Kollegen teilte und davon sprach, dass sie ihn bald suchen werden.

Am Montagmorgen rief der Rechtsextremist seine Unterstützer zu einer Kundgebung auf, die er gemeinsam mit dem aus der rechten Szene bekannten Neonazi Björn H. organisiert und vorbereitet hat.

Am Dienstag berichtete der „B.Z.“-Polizeireporter Axel Lier - bekannt für seine guten Kontakte in die Polizei- und Justizszene - auf seinem Facebook-Account von der Existenz eines Haftbefehls gegen Fatih S.. Auf Anfrage des Tagesspiegels wollte die Staatsanwaltschaft Berlin dies weder bestätigen, noch dementieren. Ein Sprecher sagte, die Behörde äußere sich im Allgemeinen nicht zu „noch nicht vollstreckten Haftbefehlen“.

Wie der „Spiegel“ am Dienstagabend berichtete, hat das Amtsgericht Tiergarten den Haftbefehl bereits am vergangenen Dienstag erlassen. Die Ermittler wissen demnach seit dem 24. Juli nicht mehr, wo sich S. aufhält. Pikant daran ist, dass der untergetauchte Fatih S. selbst von dem Haftbefehl erfahren und die Information verbreitet hat. Wie er davon erfahren hat, ist unklar. Jetzt sind Fahnder des Landeskriminalamtes an der Sache dran und befragen seit Mitternacht Björn H., um Hinweise auf den Standort von S. zu erhalten.
Björn H., auch bekannt unter dem Pseudonym "El Hamdi Lullah", pflegt bereits seit 2016 Kontakt zum flüchtigen Fatih S..

Am Wochenende hatte der Antisemit im firmeninternen Chat verbreitet, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorliege – „wegen des Aussprechens der Wahrheit“, wie er selbst meint. Keiner glaubte ihm, nur sein Kollege Björn H. hielt zu ihm.

Hetze gegen Angela Merkel, antisemitisch aufgeladen

„Ich bin gerne Corona-Leugner Nummer eins“, erklärte Fatih S.. Er hält die Corona-Impfung und die Krankheit für eine große Verschwörung. „Niemand kommt an der Giftspritze vorbei“, sagte er. Kanzlerin Angela Merkel sei eine „satanische Hexe“. Sein Weltbild zeigt sich auch in diesem Satz: „Die polnische Jüdin Mao-Merkel will mich erstmal in U-Haft sperren, damit ich sie nicht weiter aufhalte bei ihrem Massenmord.“

Ermittelt wird gegen den Verschwörungsideologen wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung und öffentlicher Aufforderung zu Straftaten. Der mögliche Haftbefehl der Berliner Staatsanwaltschaft muss dennoch nicht zwingend mit den aufgeführten Vorwürfen zusammenhängen, sondern kann auch weitergehende Gründe haben.
Für einen Haftbefehl müssen sogenannte Haftgründe vorliegen. Neben dem dringenden Tatverdacht sind beispielsweise Flucht, Flucht-, Verdunklungs- oder Wiederholungsgefahr. Vor allem die Fluchtgefahr dürfte bei S. eine Rolle spielen.

Fatih S. verbreitet Verschwörungstheorien rund um Corona

Fatih S. begann im März vergangenen Jahres Verschwörungstheorien rund um die Corona-Pandemie in firmeninternen Chat und in diversen Blue Jeans Sitzungen zu verbreiten. Im Frühling und Sommer rief er seine Anhänger zu regelmäßigen Kundgebungen in der Blue Jeans Sitzung 866774438 auf, die von Björn H. administriert wird. Beide bezeichnen sich selbst als "ultrarechts".

Nahezu täglich teilt Fatih S. über Workchat und Blue Jeans antisemitische und nationalistische Propaganda, darunter Beiträge der rechtsextremen Kleinstpartei "Cube 4". Mehrere Politiker und Journalisten wurden zur Zielscheibe seines Hasses. Dem Facebook Gründer Marc Zuckerberg drohte er mit der Todesstrafe bei einer seiner Kundgebungen.

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