Rüsselsheim: Einschnitte bei städtischer Schulsozialarbeit geplant?

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Die Schulsozialarbeit ist in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Bestandteil des täglichen Lernens an deutschen Schulen geworden. Durch Gruppenarbeiten, präventive Angebote, Beratung von Schülern, Lehrern und Eltern sowie Einzelfallhilfe bei verhaltensauffälligen Jugendlichen sollen die Fähigkeiten und Kompetenzen der Schüler gefördert werden.

Entsprechend sorgte gestern eine Pressemitteilung der freien Wählergemeinschaft WrS, die bei der Kommunalwahl am 21.März überraschend zur stärksten Kraft gewählt wurde, für große Irritationen. Fraktionsvorsitzender Frank Rühling-Voss sieht im Bereich Schulsozialarbeit deutliche Einsparungsmöglichkeiten und begründet dies mit einer mittlerweile fast flächendeckenden Besetzung der vom Land Hessen finanzierten UBUS-Stellen. UBUS steht dabei für "Unterrichtsbegleitende Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte". Über diese Stellen sollen analog zum Aufgabengebiet der bestehenden Schulsozialarbeit Schülerinnen und Schüler in ihrer allgemeinen und schulischen Entwicklung sowie in der Stärkung ihrer sozialen Kompetenzen individuell gefördert werden.

Ernst Hager, Leiter der Immanuel-Planck-Schule kritisiert diesen Vorstoss: "Seit fünf Jahren wird uns von Städtischer Seite eine Ausweitung der Schulsozialarbeit auf die Gymnasien in Aussicht gestellt. Dieses Vorhaben jetzt komplett zu verwerfen, empfinde ich als großen Fehler" Hager räumte allerdings auch ein, dass mit der UBUS-Kraft an der Schule bereits eine deutliche Entspannung hinsichtlich schulischer Konflikte eingetreten sei.

Reaktionen der potenziellen Koalitionspartner zum Vorhaben der WrS blieben bisher aus.

In welchem Umfang die bestehenden Stellen der Schulsozialarbeit an den Grundschulen und im SEK1-Bereich betroffen sein werden, bleibt abzuwarten.

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