Vor 10 Jahren: Allstars erreichen CL-Finale

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Es war ein sonniger Dienstag, am 21. März 2011. Im Herzen des Ruhrgebiets schienen die Uhren stehen geblieben zu sein. Im Stadtgebiet Essen war eine grundlegende Nervosität zu verspüren.

Der stadtbekannte Obdachlose Josef H. Neubayer (verstorben 2012) flanierte mit einem Kaffee Richtung Hauptbahnhof und trug stolz seinen Schal, auf dem das Logo der Allstars zu sehen ist. „Eine Sache habe ich heute mit ThyssenKrupp-Managern gemeinsam - heute zählen nur die Allstars!“.

Und so sollte es auch sein. Die Stadt war im Fieber. Im Stadion Essen und in der Gruga-Halle werde die letzten Vorbereitungen für das Public-Viewing getroffen. Zur gleichen Zeit geht es für die Allstars langsam Richtung Frühstück. Spiegeleier mit Dinkelbrot, dabei frisch gepresster Orangensaft. Serviert von Bauer Ridde, so wie es aus Insiderkreisen heißt. An diesem Tage soll der damalige Präsident, Dr. Artur Nickel, zum ersten Mal im Frühstück der Mannschaft teilgenommen haben. Martin Dießner, damals Trainer der Allstars, erinnert sich. „Es war eine unglaubliche Spannung, die in der Luft lag. Real Madrid. Hinspiel 1:0 in Madrid verloren. Wie sollten wir das Ding drehen? Ich hatte einen groben Plan, den ich mit meinem Trainerteam immer und immer wieder durchgegangen bin. Sogar beim Frühstück. Danach gingen die Spieler wieder auf die Zimmer. Ein paar Jungs blieben aber unten. Saman, Seba, Waschi und Kevin Kaufmann. Sie diskutierten das Gegentor im Hinspiel, die Fehler im Spielaufbau. Der wichtigste Mann war verschwunden. Wo war Weyers? Was erlaubte sich Weyers? Kein Frühstück. Auf dem Zimmer nicht erreichbar. Er war bereits auf dem Trainingsplatz. Dafür sollte es eigentlich eine Sanktion geben, aber Artur klopfte mir auf die Schulter und sagte, dass in diesen Stunden Legenden geboren werden und man nun nur noch lenken könne. Ich vertraute ihm.“

20:25 Uhr. Nun war es soweit. Auf den Straßen Essens war niemand zu sehen. Totenstille. Kapitän der Allstars, Daniel „Waschi“ Waschitzki betrat als erster den Platz. Neben ihm die Legende Iker Casillas. „Die Rechnung war einfach. 1 Tor gleich Verlängerung, 2 Tore gleich Finale. Gegentore passten nicht in die Gleichung.“, erinnert sich Saman Abdul-Hamed.

20:30 Uhr - Die Hymne der Champions League spielt ab. Maximal 120 Minuten trennen die Essener vom Einzug in das Finale, sofern sie das weiße Ballett besiegen.

Doch der Traum einer Stadt schien beendet, nachdem Sergio Ramos in der siebten Spielminute zum 0:1 einköpfte. Die Innenverteidigung um Kevin Kaufmann und Marcel Weinrich schien zu schlafen.

Doch die Allstars kämpften sich zurück und konnten das Ergebnis bis in die 80. Minute halten. Dann die Situation, die das Spiel - wenn nicht sogar die Saison - verändern sollte. Konter durch Madrid, Cristiano Ronaldo stürmte alleine auf der Tor der Essener zu. Plötzlich überholte Marc Weyers aus dem Windschatten des Portugiesen und nahm sich den Ball. Weyers knallt den Ball auf die rechte Flanke zu Nikita Melcher, der direkt in den Strafraum flankte. Licau mit dem Volley - TOR!

Das Stadion am Pinxtenweg brodelte. 60.000 Fans machten das Stadion zum Hexenkessel. Doch die Euphorie reichte nicht. Es fehlte ein Tor, um in die sichere Verlängerung zu kommen.

Drei Minuten später sollte es kommen. Eckball durch Hinz, Waschitzki mit dem Kopfball direkt unter die Latte.

Jetzt drehten die Essener erst richtig auf. Madrid preschte vor und drängte auf ein Tor in letzter Sekunde. Fünfte Minute der Nachspielzeit. Kopfball durch Ramos, aber gehalten durch Busch, der den Ball weit ins Feld wirft. Direkt auf Weyers, der mit einem rasanten Tempo Richtung Casillas sprinten - an ihm vorbei - TOR! FINALE!

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