Verabschiedung / Neuvorstellung

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Der MSV Duisburg hat Gino Lettieri entlassen. Das teilte der Verein einem gut informiertem Sympathisanten am Mittwochmorgen mit.

Die gefühlt zweihundertste Niederlage in Folge war zu viel: Der MSV Duisburg hat nach der 3:1-Pleite gegen den FSV Zwickau am Dienstagabend "Cheftrainer" Gino Lettieri entlassen. Das Wort Cheftrainer soll auf Bitte der aktiven Fanszene aus Duisburg bitte unbedingt in Anführungszeichen gesetzt werden, da nach Außen hin nie der Eindruck entstehen konnte, daß ein wirklicher "Chef" eine funktionierende Mannschaft formen konnte. Das teilten die Zebras am Mittwochmorgen auf den inoffiziellen Kanälen mit. Der Verein reagierte damit auf die anhaltende Talfahrt und dem Verbleib auf einen Abstiegsplatz.

„Wir haben in dieser Saison bisher nicht zu Konstanz und Stabilität gefunden“, begründete Sportdirektor Ivica Grlic, „die Ergebnisse stimmten nie, und eine positive Entwicklung haben wir nichtmal im Ansatz erkennen können. Das macht diesen Schritt jetzt notwendig. Denn die Mannschaft hat Potenzial, und wir sind überzeugt davon, dass wir mit diesem Potenzial wieder in die Erfolgsspur kommen – auch wenn es das erste Ziel sein muss, wieder in ruhiges Fahrwasser zu kommen.“

Der Höhepunkt folgte aber kurz nach der gestrigen Mannschaftssitzung im Anschluss an das Spiel gegen Zwickau. Die Stimmung der Spieler war am Boden als die interne Verabschiedung des Trainers auf dem Programm stand. Nur Moritz Stoppelkamp, so berichten interne Quellen, konnte sich das ein oder andere grinsen nicht verbergen. Gerüchten zufolge habe er schon länger mit dem Gedanken gespielt zukünftig ans Spieler-Trainer noch mehr Verantwortung im Verein übernehmen zu wollen.
Ivo Grlic bedankte sich bei Gino Lettieri für die zahlreichen Stunden die sie gemeinsam mit der Mannschaft während des Jahres, sei es im Training, bei Spielen oder Turnieren, verbracht haben. Als kleine Anerkennung überreichte er den scheidenden Trainern ein Präsent und eine Flasche Wein.
Als besondere Anerkennung erhielt Gino Lettieri einen riesigen Geschenkkorb und ein Original Trikot vom SC Paderborn, der heimlichen Liebe des scheidenden Trainers.

Ivo Grlic schloss die Verabschiedung mit dem Wunsch und der Hoffnung das Gino Lettieri dem MSV Duisburg in Zukunft, sei es im DFB Pokal, der Liga oder anderen Dingen bitte nicht mehr zur Verfügung stehen solle. Hier gelte ab sofort auch die 15km Abstandsregel um das Wedaustadion.

Kaum war Gino Lettieri aus dem Gebäude kloppfte Ingo Wald, Vorstandsvorsitzender bei den Zebras, an die Kabinentür.
Mit einem lockeren: "Jungs, ich habe euch etwas mitgebracht" stiess er die angelehnte Kabinentür komplett auf.

"Das hier ist Lothar", sagte Ingo Wald und schob Lothat Matthäus in den Raum.

Lothar Matthäus (60) ist neuer Trainer von Drittligist MSV Duisburg. Am Mittwochmorgen um 09.10 Uhr wurde der frühere Bayern-Spieler und ehemalige Sky Experte vorgestellt.

Was hat Matthäus, der einen Vertrag bis 2022 unterschrieb (geschätztes Jahresgehalt bis zu Trölf Millionen Euro), mit den Duisburgern vor?

Manager Ivo Grlic zur Begrüßung: „Es geht für ihn darum, die Mannschaft kennenzulernen und zu stabilisieren. Und dann in den nächsten Monaten darum, die offensive Spielidee umzusetzen.“

Und Ingo Wald zur Corona-Situation: „Matthäus hat dem MSV angeboten, bis zu dem Zeitpunkt, bis wieder Fußball gespielt wird, auf weite Teile seines Gehalts zu verzichten.“ Starke Geste!

Lothar Matthäus erstes Statement: „Ich begrüße die Zebra Fans, auch wenn es einige Zeit dauern wird, bis ich ihnen begegnen kann. Es ist etwas Spannendes, das vor uns liegt, eine außergewöhnliche Situation. Ich hatte mir nicht vorgestellt, dass ich diese Saison noch auf dem Trainingsplatz stehen würde.“

Matthäus über ...

... die Arbeit: „Ich kann keinem die Hand geben, ich kann keinen in den Arm nehmen, auf dem Platz zur Seite nehmen. Das ist außergewöhnlich. Wir müssen Lösungen finden und die Mannschaft auf den Tag X vorbereiten.“

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