Verschobene Weihnachten
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Der Bundesrat hat noch gestern die Sicherheitsmassnahmen verschärft und somit einer der wichtigsten Tage für die christliche Welt im Jahr ins Visier genommen: Weihnachten. Wegen der aktuellen Lage solle nun auch noch das Fest der Liebe bis auf weiteres verschoben werden. Damit erfährt Weihnachten das gleiche Schicksal wie die Olympischen Sommerspiele und die Fussball-Europameisterschaft.
«Es sei für alle Beteiligten das Sicherste, das Fest zu verschieben», so Alain Berset.
Über eine Neuansetzung für Weihnachten 2020 wird erst im Laufe des Jahres 2021 entschieden, beziehungsweise wenn sich die Fallzahlen wieder auf ein erträgliches Mass reduziert haben.
Angesichts der hohen Infektionszahlen hätte er noch weitere Verschärfungen erwartet. So zum Beispiel auch das Tragen der Maske in der Familie. Inzwischen liegen fast doppelt so viele Covid-Patienten und -Patientinnen im Spital wie noch bei der ersten Welle.
Allein gestern meldete die Gesundheitsdirektion wieder ein Plus von 25.
Auch immer mehr Schulkinder und Lehrpersonen erkranken an Covid-19. Im Kanton Zürich haben sich in der vergangenen Woche in der Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren 189 Schüler mit dem Virus angesteckt, seit September sind es in der gleichen Altersgruppe 530 positive Fälle.
Interview Seite 25, Berichte Seite 17
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