Erfolg für Ermittler Mutmaßlicher Großdealer von Bonn-Tannenbusch in U-Haft

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27.05.2020, 10:55 Uhr


Mit einem Großaufgebot war die Polizei  im Bonner Stadtteil Tannenbusch im Einsatz. Allein auf dem Parkplatz hinter dem Einkaufszentrum standen rund 30 Mannschaftstransportwagen an der Sammelstelle. 

BONN/AACHEN
Die Bonner Ermittlungsgruppe Tannenbusch hat zusammen mit Aachener Kollegen einen mutmaßlichen Dealer (22) festgenommen. Der Mann soll im großen Stil mit Drogen gehandelt haben und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Der Bonner Polizei zufolge steht er im Verdacht, 2017 in sechs Fällen jeweils zwischen 1,5 und 3 Kilogramm Marihuana sowie in einem Fall mindestens 75 Gramm Kokain in den Bonner Problemstadtteil geliefert zu haben.
Die drei von ihm belieferten Männer, die dort einen schwunghaften Drogenhandel betrieben hatten, waren im Frühjahr 2017 festgenommen worden. Mittlerweile wurden sie zu langjährigen Freiheitsstrafen (zweijährige Freiheitsstraße mit Aussetzung zur Bewährung, dreijährige Freiheitsstrafe sowie Freiheitsstrafe über drei Jahre und acht Monate) verurteilt.
Großrazzia im Mai
Zuletzt hatte die Ermittlungsgruppe Tannenbusch im Mai letztes Jahres eine Großrazzia durchgeführt: 23 Verdächtige wurden festgenommen, rund 300 Polizisten durchsuchten insgesamt 35 Objekte, darunter auch welche in Alfter, Bornheim und Köln.
Wer den drei inzwischen verurteilten Dealern seinerzeit die Drogen geliefert hatte, war zunächst unklar gewesen, teilte die Bonner Polizei am Mittwoch mit. Im Dezember 2017 kontrollierten jedoch Zivilfahnder der Autobahnpolizei Köln den nun festgenommenen 39-jährigen Aachener auf der Hohe Straße Tannenbusch in seinem Auto. Im Kofferraum fanden die Fahnder einen Beutel mit rund 6000 Euro Bargeld und eine Tüte mit Kokainanhaftungen. Da ihm zum damaligen Zeitpunkt eine vermutete Drogenlieferung nicht nachgewiesen werden konnte, wurde er in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen, so die Bonner Polizei.

Weitere Ermittlungen hätten jedoch den Verdacht erhärtet, dass es sich bei dem 22-Jährigen um den damals noch unbekannten Lieferanten handelte. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse beantragte die Staatsanwaltschaft Bonn einen Untersuchungshaftbefehl, der durch das Amtsgericht Bonn erlassen wurde. Bei der nun durchgeführten Wohnungsdurchsuchung wurden geringe Mengen Marihuana und Amphetamin sichergestellt. Im Amtsgericht Aachen wurde dem 22-Jährigen der Haftbefehl verkündet. (csc)

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