Phantombilder bald schärfer

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Dpa Scotland Yard hätte gerne eines gehabt: ein Phantombild; und wäre vermutlich schon mit einer Kinderskizze zufrieden gewesen. 1888 suchte man verzweifelt nach Jack the Ripper, der fünf Prostituierte bestialisch zerstückelte und sich Organe als Trophäe mitnahm. Es wurde zumindest der Fingerabdruck erfunden. Nun, 140 Jahre später hat sich nicht nicht viel getan. Den Fingerabdruck gibt es immer noch, dass Phantombild hat keine sonderlich große Entwicklung erfahren. Grund genug, Spezialisten anzufragen, warum das so ist.

Was ist überhaupt der Grund? Es geht schlicht um die Tatsache, dass im Jahre 2020 Phantombilder fast so wirken, als wenn sie im Mittelalter von pupertierenden Möchtegern Robin Hoods in Baumrinde geritzt wurden. Sie sind in einer derart grottigen Auflösung, so dass selbst Rembrandt hätte sich erst mit 24 Kästen vom feinsten Lidl-Bier zusaufen müssen um zu erkennen, was das Bild überhaupt darstellen soll. Da stellt sich natürlich die Frage, wer für die Sicherheitstechnik in Banken verantwortlich ist? Ein Grundschullehrer mit dem Staatsexamen für Kita-Gedächnis-Krizeleien?

Da wird seit Jahrzehnten fleißig mit der geklauten EC-Karte von Omi Dagmar oder Opa Aldo das Konto leergeräumt, erwischen wird man höchstens irgendeinen Zombie aus Walking Dead, denn die Bilder gleichen eher einer Romeo-Figur aus dem Klassiker 'Zombies im Kaufhaus'. Jeder TI-30 Taschenrechner (die Kids aus den 90ern kennen diesen ultimativen Taschenrechner, der von jedem Mathelehrer wärmer empfohlen wurde, als ein Besuch im braunen Salon von Hape Kerkeling) hat in seinem Monochrome-Display eine höhere Auflösung, als ein so unwichtiges Gerät Namens Bankautomat, wo durchaus vierstellige Beträge im Minutentakt abgehoben werden.

Aktuell wird wieder Jemand gesucht. Ein Bild gibt es auch. Eine Täterbeschreibung kann man ableiten. Diverses Geschlecht, ca. zwischen 15 und 75 Jahre, lang-kurze blond/braun/schwarze Haare, ca. 120 - 210 cm groß. Das grenzt die Suche von 7 Milliarden Menschen auf beachtliche 6,99 Milliarden ein. Das Phantombild ähnelt auch eher einer Karikatur aus den ehemaligen MAD-Heften (selbst Alfred E. Neumann steht in Verdacht). Da fragt man sich, wer baut solche Kameras in hochsensible Gerätschaften ein? Möchte die Bank nicht, dass man hier aktive Mithilfe leistet? Mario B. aus Schwelm, seines Zeichen nebenberuflich ein gefragter Fotograf, ergänzt: "Die Bilder kann man getrost von meinem Sohn Alessio erwarten. Der hat letztens versehentlich meine Spiegelreflexkamera angeschaltet und die ISS, den Neptun und eine Supernova im Andromedanebel fotografiert. Die Bilder von den Geldautomaten sind an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Da kann man auch alle Charaktere aus Entenhausen scannen und per Copy & Paste einfügen."

Internet-Experte Andreas B. aus Wuppertal sieht es ähnlich: "Man hat das Gefühl, als wenn die Automaten noch an einem 14,4k Modem hängen und die Bilder eher aus einer Cornflakes-Schachtel zusammengesetzt werden. Da erkennst du mit Glück den Unterschied zwischen schwarzen und grauen Pixeln. Selbst beim Kacken erinnert das Ergebnis mehr an ein Gesicht als das da!"

Die Automaten-Hersteller sehen hier kein To-Do. Bisher wurde eh noch nie jemand gefunden, daher lassen wir die Kameras aus den 60er Jahren und der Atari 2600 Technik bestehen. Diebe aufgepasst: EC-Karte besorgen, Geld abheben und Corona die kalte Schulter zeigen: Maske unnötig!

c' TK

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