Kostensparmodell Corona-Pandemie an niedersächsischen Schulen

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Die niedersächsischen Lehrerinnen und Lehrer dürfte diese Meldung schockieren, wenn auch wenig überraschen: nachdem die Landesregierung verfügt hat, dass die Schulen bis zu den Sommerferien geschlossen bleiben müssen, wird nun überlegt, wie zukünftig der Unterrichtsausfall finanziert werden soll. Im Ministerium wird aktuell hinter verschlossenen Türen diskutiert, dass dieser ab dem 20.04.2020 mit den Stundenkonten aller Kolleg*innen verrechnet werden. Auf diese Weise können an jeder Schule tausende Überstunden abgebaut werden. Bisher galt etwas anderes: "Sie befinden sich weiterhin im Dienst. Sie erhalten Ihre vollen Bezüge und es werden auch keinerlei Minusstunden angerechnet, wie es z.B. bei witterungsbedingtem Unterrichtsausfall der Fall ist. Wir geben den Schulen die Möglichkeit, ohne eine zusätzliche Belastung durch Unterrichtsvor-und Nachbereitung konzeptionell und inhaltlich zu arbeiten." so Kultusminister Grant-Hendrik Tonne noch vor wenigen Wochen. Gleichzeitig hieß es damals aus dem Ministerium: "Aufgaben können gestellt werden, müssen aber nicht". Je länger die Schulschließungen andauern, desto schwieriger wird es allerdings, SuS pädagogisch sinnvoll zu betreuen zu. "Arbeiten wir Vor- und Nachbereitung von Unterricht entfallen, auch schulinterne Arbeitsgruppen dürften inzwischen alles abgearbeitet haben. Daher müssen wir in dieser nie dagewesenen Situation neu denken." Hieß es aus dem Umfeld des Kultusministers. Mit dem nun diskutierten Entwurf wird also eine Kehrtwende um 180 Grad vollzogen. Gewerkschaftsvertreter*innen der Philologen und GEW sind entsetzt. (...)

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