: "Mein Kopf war total leer" Mit dem Abitur beginnt die große Freiheit – wenn man es besteht. Bianca Kämmerer ist durchgefallen. Wie hat sie das erlebt?

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"Ich stehe vor der Tür im ersten Stock meiner Schule, um mich herum die anderen Schüler der zwölften Klasse. Alle sind total aufgeregt. Jedes Mal, wenn die Tür aufgeht, wird ein Name aufgerufen. Meiner kommt ziemlich am Ende dran. Ich gehe in den Raum, dort wartet die Schulleiterin an einem Tisch, ich setze mich ihr gegenüber. "Bei dir ist es nicht so gut gelaufen", sagt sie. "Wie jetzt?", frage ich. "Das reicht nicht von den Noten", antwortet sie. Ich fange sofort an zu heulen. Es ist Mittwoch, der 11. Juni 2014, etwa 12 Uhr mittags. Ich bin durchs Abitur gefallen.

"Du kannst in die Nachprüfungen", sagt die Schulleiterin, "du kannst es noch schaffen." Sie erklärt mir, wie es jetzt weitergeht, aber ich kriege kaum was mit. Ich stehe auf und verlasse den Raum. Auf dem Flur stehen die anderen. Sie versuchen mich zu trösten. Ich will nur noch raus, gehe auf den Schulhof und rufe von dort meine Mutter an. Sie ist bei der Arbeit und versteht kein Wort, weil ich so viel schluchze. Dann tröstet sie mich: "Ist nicht so schlimm, Bianca", sagt sie.

Meine Mutter hat kein Abitur, ich bin die erste in meiner Familie, die aufs Gymnasium geht. Ich bin hier in der Gegend aufgewachsen. Zu meinem Vater habe ich keinen Kontakt. Meine Mutter arbeitet im Jobcenter, zweimal die Woche kellnert sie. Ich weiß, dass sie das auch macht, damit wir genug Geld haben. Meine Mutter hat mich immer unterstützt, Ausflüge, Klassenfahrten, egal, worum es ging. Ich bin ihr sehr dankbar dafür.

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