Vom Bootsfriedhof ins Wasser - Die Geschichte einer zweiten Chance

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Hattingen.

Nicht selten landen alte Schlauchboote mangels Zeit oder Lust im Keller. Die Jahre streichen dahin und man vergisst, dass man sie einmal für gar nicht so wenig Geld erstanden hat. Nicht jedes dieser Schlauchboote hat so viel Glück wie die Sevystar 330, gerettet im Rahmen der Falko Bartnik Stiftung für verwahrloste Boote. Die Stiftung und ihr namensgebender Gründer haben das Problem erkannt und wollen helfen. Nun ließen sich erste Erfolge erzielen.

Der langjährige Ruhr Kapitän Tom Knebel nahm sich der Sevystar 330, ein Schlauchboot der Klasse "Kompaktkanu" an, pflegte es und machte es schlussendlich wieder seetauglich. "Ein solch wunderbares Boot gehört aufs Wasser und nicht in den Keller. Ich musste nicht eine Sekunde zögern, als ich gefragt wurde ob ich das Boot übernehme" so Knebel.

Auch eine erste Fahrt wurde bereits erfolgreich bestanden. Dabei purzelten sogar zwei Streckenrekorde auf der Route Hattingen Ruhrbrücke - Bochum Dahlhausen. So konnte sowohl der Zeitrekord auf der Gesamtstrecke als auch der Geschwindigkeitsrekord der altehrwürdigen Seahawk 4 eingestellt werden. Dazu Kaptain Knebel "Die erste Fahrt war mehr als vielversprechend! Trotz mäßigen Windbedingungen lag sie super im Wasser und das Tempo war irre. Nur in der Bootsrutsche sind wir fast abgeschmiert, aber daran lässt sich arbeiten."

Knebel tut nicht nur etwas für das vergessene Boot. Er ergänzt auch ganz beiläufig seine legendäre Flotte. "So eine schlankes Kanu hat uns bisher gefehlt. Sie ist pfeilschnell, äußerst wendig und kann ohne Probleme von einem erfahrenen Bootsmann kontrolliert werden. Ich freue mich unheimlich, dass alles so reibungslos geklappt hat." Die Sevystar 330 ist aus dem Jahr 2010 und fasst zwei Personen, die jeweils ein Doppelpaddel führen können.

Abschließend wollte Knebel noch ein Appell an alle Schifffahrtsinteressenten loswerden: "Fassen Sie sich ein Herz und übernehmen Sie ein altes Boot, wenn Sie können. Die Ruhrfahrten sind immer ein Highlight und jedes Boot hat einen verantwortungsvollen Kaptain verdient, der es würdigt und regelmäßig zu Wasser lässt."
Ähnliche Worte findet Stiftungsgründer Falko Bartnik: "Halten Sie beide Augen offen und melden Sie sich bei uns, wenn Sie von einem Boot erfahren. Wir erledigen Rettung, Restoration und Vermittlung. Mit dem zweiten sieht man bekanntlich ja besser."

Falko Bartnik Stiftung für verwahrloste Boote
[email protected]
Augenallee -_o 88,
45529 Augenheim

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