Kandidatenchaos in Sachsen – Lösung in Sicht
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Durch einen Formfehler wurden der AfD Sachsen von der Kandidatenliste die Plätze 19-61 gestrichen und nur die ersten 18 Kandidaten zur Landtagswahl zugelassen.
Nach ersten Protesten zeichnet sich nun eine Lösung ab.
Laut Recherche der DNA wird der sächsische Landtag dem Wahlergebnis und den zur Verfügung stehenden Kandidaten der AfD angepasst.
Der sächsische Landtag besteht regulär aus 120 Sitzen, 18 Kandidaten entsprächen also einem Wahlergebnis von 15. Sollte die AfD 15 oder weniger erhalten, bliebe alles wie gehabt bei der Ermittlung der Sitze im Landtag.
Nur bei einem Ergebnis von mehr als 15 der AfD sollen folgende Änderungen in Kraft treten:
1. Die Anzahl der Sitze im Landtag wird so verringert, das die 18 Kandidaten der AfD dem prozentualen Ergebnis der Wahl entsprechen.
2. Um weitere Ungerechtigkeiten auszuschließen, wird dann auf Direktkandidaten und eventuelle Überhangmandate verzichtet.
Beispiel:
Die AfD erreicht 25 der Wählerstimmen.
18 Sitze entsprächen dann 25, es würden also nur 54 weitere Sitze im Landtag vergeben, prozentual aufgeteilt auf die anderen Parteien gemäß dem Wahlergebnis. Direktmandate entfallen. Der Landtag hätte also insgesamt nur noch 72 Abgeordnete statt der üblichen 120.
Theoretisch wäre es nun sogar möglich, das der neue sächsische Landtag, sollte die AfD 50 Stimmanteile oder mehr erreichen, nur noch 36 oder weniger Abgeordnete umfasst.
Erste Kommentare:
Michael Kretschmer, CDU Ministerpräsident:
„Ein fairer Lösungsvorschlag, so sehen unsere Bürger, das wir „Altparteien“ die AfD nicht betrügen wollen und ihnen einen gerechten Anteil an Sitzen im Landtag einräumen werden.“
Martin Dulig, SPD:
„Es wäre ja auch unfair, wenn man Politik-Neulingen nicht einmal einen kleinen Fehler verzeihen würde. Durch weniger Abgeordnete werden außerdem wichtige Steuergelder eingespart.“
Anonyme Meinung:
„Wenn die (AfD) zu doof sind, haben sie es doch nicht besser verdient.“
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