Donau Universität stellt Betrieb ein

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

2059 41547 Teilen

Krems - Mit sofortiger Wirkung schließt die Donau Universität Krems. Präsident Univ.-Prof. Dr. Dr. Thomas Ratka, LL.M. LL.M. hatte noch gegen die Pleite gekämpft, doch jetzt beginnt die Abwicklung.
Seither gab es keine Facebook-Einträge mehr, nur eine nüchterne Pressemitteilung auf der Website der Universität: "Die Donau-Universität Krems hat am 1.7.2019 mit Eröffnung der Insolvenz ihren Geschäftsbetrieb eingestellt."

Das bedeutet: Ab sofort wird sich ein Insolvenzverwalter um die Hochschule kümmern, alle 30 Mitarbeiter wurden freigestellt oder erhielten keine Vertragsverlängerung, die Studenten müssen ihre Masterstudiengänge an den Partnerhochschulen Europa Universität Viadrina und Humboldt Universität zu Berlin fortsetzen.
Und wer bis hier liest glaubt auch allen Fake News und sollte sich für die Master Thesis Gedanken machen welche Literatur er als Quelle verwendet...
Ende März hatte die Donau-Universität Krems bereits die Zahlungsunfähigkeit erklärt. Doch damals beteuerte der prominente Präsident der Einrichtung, noch im Interview mit SPIEGEL ONLINE: "Der Antrag auf Insolvenz bedeutet für uns nicht das Ende." Reinhard Riesch, Bürgermeister und Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten und früherer Präsident der staatlichen Viadrina-Uni, musste aber auch zugeben, dass das Überleben der Schule "ein harter Kampf" sei.

Wir haben es nicht geschafft, die nötigen Mittel zusammenzubekommen", sagte nun Geschäftsführerin Marion Schulze. "Hätte, hätte, wenn", würde sie sich schon fragen, sagt Schulze. Doch am Ende seien die Kosten zu hoch und die Einnahmen zu gering gewesen. Erhoffte Großspenden blieben demnach aus, Drittmittelprojekte waren nicht so lukrativ wie erwartet und die Zahl der Studenten geringer als gedacht.

4500 Euro kostet ein Semester, 18.000 Euro sind für das komplette Masterstudium fällig. Doch bei 127 Studenten seit der Gründung im Jahr 2019 reichen die Studiengebühren bei Weitem nicht aus, um den Betrieb der Schule zu decken. Laut "Tagesspiegel" sei im Frühjahr hinter den Kulissen von einem "mittleren sechsstelligen Betrag" die Rede gewesen, der fehle.

Die Donau-Universität Krems wurde von der Humboldt-Universität ins Leben gerufen, gelehrt wurden ein MSc und ein MBA. Nun sollen die staatlichen Hochschulen die Studiengänge weiterführen.

Diesen Ausgang hatte Gesine Schwan schon vor zwei Monaten durchgespielt. Damals sagte sie, die HU und die Viadrina würden in einem solchen Fall keinerlei finanzielles Risiko tragen: "Selbst wenn wir einen Studiengang nicht zu Ende führen könnten und die Studenten an die öffentlichen Hochschulen wechseln müssten, würden die Studiengebühren ja weiterbezahlt werden."

Für die knapp 60 Studenten der Schule ist das ein Glück, sie können an der HU und an der Viadrina immerhin ihr Studium beenden. Die Uni in Frankfurt (Oder) will laut "Tagesspiegel" außerdem den "Master of Public Policy" in das Programm des eigenen Weiterbildungsinstituts übernehmen. Dem Bericht zufolge hat die HU daran allerdings kein Interesse. Sind die letzten Studenten aus dem Haus, soll das unrühmliche Kapitel Humboldt-Viadrina School of Governance für die staatliche Berliner Uni beendet sein.
dpa

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

loading Biewty