Eintritt für das Kanzlergrab

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(lms) Speyer / Mainz. 16 Jahre lang war Helmut Kohl deutscher Bundeskanzler. Seine Amtszeit bleibt mit dem erfreulichsten Ereignis der jüngsten deutschen Geschichte verbunden: Nach der Friedlichen Revolution in der DDR und dem Fall der Mauer gelang es Kohl, Deutschland nach Jahrzehnten der Teilung wieder in Frieden und Freiheit zusammenzuführen.
Um dieser Bedeutung des „Kanzlers der Einheit“ gerecht zu werden, plant seine Witwe, Maike Kohl-Richter (55) offenbar die Errichtung eines „bescheidenen aber repräsentativen“ Gedenkbaus rund um das Grab des Altkanzlers. Nach Informationen des SWR soll auch die Erhebung einer „angemessenen Eintrittsgebühr“ für den Besuch des Kanzlergrabs Teil dieses Plans sein.
Erste Gespräche mit Vertretern der Stadt Speyer und dem für das Friedhofsareal zuständigen Domkapitel haben bereits stattgefunden. Der städtische Pressesprecher Dr. Matthias Nowack teilte auf Rückfrage mit, dass der Bau des Mausoleums als „Möglichkeit zur weiteren Steigerung der touristischen Attraktivität der Stadt Speyer“ gesehen werde. So sollen in einem geplanten Gedenkraum neben einer „würdevollen“ Gedenkausstellung zum politischen Wirken Helmut Kohls auch Erinnerungsstücke und Bilder gezeigt werden, die an die besondere Verbundenheit des Kanzlers zu seiner pfälzischen Heimat erinnern.
Internen Informationen zufolge haben Stadt und Domkapitel der von der Kohl-Witwe ebenfalls angeregten Errichtung einer angeschlossenen Event-Gastronomie indes eine Absage erteilt.
Die architektonische Krönung des Erinnerungsbaus soll ein am Ausgang Richtung Adenauerpark angebrachter „Barberinischer Faun“ sein. Die eigens angefertigte Skulptur wird sich am Erscheinungsbild Helmut Kohls in jungen Jahren orientieren.

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