Nur 15 bis 99 möglich - ältester JKU Student (102) fühlt sich diskriminiert, weil er sein Alter bei der Mensaumfrage nicht eintragen kann

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Linz. Schon wieder ist es passiert. Franz Wendelin Grönberger, einer der ältesten derzeit lebenden Österreicher und ältester Student an der JKU, wurde erneut wegen seines hohen Alters diskriminiert. Diesmal im Zuge einer Umfrage durch die Mensa der JKU, die eigentlich das Ziel hatte, die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Im Fall von Grönberger hat diese aber genau das Gegenteil bewirkt.

Dass er regelmäßig von Kommilitonen mit „Herr Professor“ angesprochen wird, und er schon mehrfach aus der Vorlesung zurück in ein Altersheim gebracht wurde, ist Herr Grönberger inzwischen gewohnt. Doch die heute erfahrene Diskriminierung übertrifft alles, was er bisher erlebt hat.

„Da bekomm ich nun wieder mal so nen Emil auf mein Handy, und was steht da: Endlich fragt mich als Student mal wer nach meiner Meinung. Sonst wird man ja heutzutage eh nie gefragt. Keiner fragt mehr wann einem der Prüfungstermin passt, der wird einfach festgelegt! Kein Respekt mehr vor dem Alter, diese Professoren heutzutage!!!“ beschwert sich Herr Grönberger uns gegenüber.

Nach 10 Minütiger Schimpftirade über die Jugend von heute (genauer gesagt die Professoren), die ja gar keine Ahnung hätten was seine Generation in Stalingrad geleistet hätte… erzählt er uns endlich genaueres zu dem Vorfall.

„Also öffne ich dieses Link, und da steht Umfrage, und so viele Fragen, und immer auf weiter drücken. Aber alles gut soweit, passt alles, viele interessante Infos. Hab auch darum gebeten, in Zukunft das Essen auf Wunsch in pürierter Form anzubieten, weil meine Zähne damals in Stalingrad abgefroren sind und seitdem ist festes Essen leider nicht mehr so gut möglich… Jedenfalls alles gut bis zur letzten Seite. Da soll man plötzlich Alter angeben. Von 15 bis 99. Wie soll das bitte gehen wenn ich 102 bin?!! Immer diese sch*** Programmierer…“

Nach 15 Minütiger Schimpftirade über Programmierer, und dass damals in seiner Jugend ohne Computer alles besser war, beruhigt sich unser Student für Geistes- und Kulturwissenschaften endlich wieder und erzählt traumatisiert weiter.

„93 Mal! 93 Mal hab ich versucht 102 in das Textfeld zu schreiben. Und immer so eine dämliche Fehlermeldung. Was heißt da nicht gültig. Bin ICH etwa nicht gültig?!! Das ist Diskriminierung!!! Dass Gruppen von Menschen die nichts dafür können so unfair behandelt, schikaniert und verachtet werden, das hab ich noch nicht erlebt!“ meint unser Student, der offenbar gewisse Ereignisse in der Zeit von 1938 bis 1945 nur noch sehr begrenzt in Erinnerung hat.

Jedenfalls konnte Herr Grönberger die Umfrage nun leider nicht abschließen – immerhin würde er sonst falsche Angaben machen, und das wäre für ihn mit seinen Prinzipien moralisch einfach nicht vereinbar. Somit werden seine Forderungen nach püriertem Essen, gratis Abführmittel und Heimlich-Griff geschultem Personal (für den Fall dass man sich verschluckt) wohl weiterhin ungehört bleiben.

Nach dieser Stresssituation wird Herr Grönberger nun einen Besuch in der Stadtbibliothek machen, um sich das Brettspiel „Mensch ärgere dich nicht“ auszuborgen und es mit einigen seiner Kommilitonen zu spielen. Wir wünschen ihm dabei viel Spaß und hoffen, dass mit der dort evtl. angegebenen Altersangabe nicht die nächste Diskriminierung auf ihn wartet.

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