Pinguinaufsteller: Der kurioseste Job in Karlsruhe
Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.
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Egal ob Schlussmacher, Golfballtaucher oder Wasserrutschen-Tester, die Liste der seltsamen und lustigen Berufsmöglichkeiten bietet einen reichen Fundus an ausgefallenen Möglichkeiten seinem Lebenserwerb nachzugehen.
Der wohl ausgefallenste Beruf in Karlsruhe (Baden) findet sich im zoologischen Stadtgarten:
Pinguinaufsteller.
Ursprünglich als Gag im Internet aufgetaucht, wurde das Konzept schnell in Karlsruhe adaptiert.
Im ursprünglichen Scherzbeitrag wurde behauptet, dass ein Zoo das Problem besäße, dass Pinguine umfallen und nicht wieder aufstehen könnten. Grund dafür sollen die Flugzeuge sein, die über dem Gehege hinwegfliegen. Die Pinguine würden zu stark nach oben schauen, das Gleichgewicht verlieren und auf dem Eis ausrutschen. Um dem Bild hilflos auf dem Rücken liegender Pinguine im Gehege entgegen zu wirken sollen extra Pfleger eingestellt worden sein, die den umgefallenen Pinguinen wieder auf die Beine helfen.
Matthias Reinschmidt, amtierender Direktor des zoologischen Stadtgarten teilte 24aktuelles in einem Interview mit, dass Pinguine sehr wohl aus eigener Kraft aufstehen können, schließlich wäre der Untergrund in der Antarktis, ihrem natürlichen Lebensraum ebenfalls frei von Streusalz oder ähnlichem. Jedoch hätten die Zoobesucher schon mehrmals besorgt reagiert, wenn alle Pinguine im Gehege zeitgleich umfallen.
Grund für dieses Phänomen sind Bauarbeiten im Bereich des nahe gelegenen Baden-Airports und sich häufender Streiks an den Flughäfen Stuttgart und Frankfurt. Dadurch verzögert sich der Flugverkehr oftmals, da ankommende Flugzeuge keine sofortige Landeerlaubnis erteilt werden kann. Diese wartenden Flugzeuge sehen sich so gezwungen einige Zeit wartend in der Luft zu Kreisen. Diese Wartekreise können sich je nach Luftverkehrslage auch bis nach Karlsruhe erstrecken, so ein Mitarbeiter der Deutschen Flugsicherung in Karlsruhe.
Um den hilflos anmutenden Pinguinen zu helfen, finanziert der Zoo seit 2013 zwei Stellen, welche laut Stellenbeschreibung eine Unterstützung der Pinguinpflege darstellen. Praktisch, so Reinschmidt, können sich diese Mitarbeiter reinen Gewissens sehr wohl als "Pinguinaufsteller" bezeichnen. Traditionsgemäß werden diese Stellen von Biologiestudenten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) besetzt.
Auf die Frage, ob man in in diesem Metier viel verdiene antwortete Reinschmidt, die Pinguinaufsteller arbeiteten vielmehr ehrenamtlich und erhielten lediglich eine Aufwandsentschädigung.
Wir meinen, dass allein der Eintrag Pinguinaufsteller im Lebenslauf genug Lohn darstellt um im späteren Berufsleben zu so manchem Bewerbungsgespräch geladen zu werden. Und sei es nur um dort oder auch bei einer lustigen Runde in einer der zahlreichen Karlsruher Kneipen eine einzigartige Geschichte erzählen zu können.
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