Straßensperre wegen Sanierung in Lichtenwörth
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Am Sonntag, dem 03.03.2019, wird in Lichtenwörth im Zuge der Straßensanierung im Bereich der Hauptstraße die marode Fahrbahn repariert. Hierzu ist der Bereich zwischen Johann Löchinger Platz bis Ende Hauptstraße und Pöttschingerstraße bis Einmündung Wiesengasse von 12.30 bis 17.00 Uhr gesperrt. Anrainer werden dazu angehalten, Ihre Fahrzeuge schon am Samstag wo anders zu parken, um die Arbeiten nicht zu behindern.
Dieser Abschnitt soll nur der Anfang sein. Denn das Millionen-Projekt, finanziert durch Gemeindebudget und getroffene Einsparungen während der Straßenbeleuchtungssanierung, soll sukzessive auf den gesamten Ort ausgeweitet werden.
Neben einer umfangreichen Begrünung inklusive Lichtspielen, sollen auch 27 neue Tafeln, welche zur Plakatierung vorgesehen sind, errichtet werden. Auch ein Springbrunnen, der an die Geysire im Yellowstone Nationalpark erinnert, soll den Hauptplatz zieren.
„Unser Lichtenwörth wird das Niederösterreichische Las Vegas“, freut sich der Projektleiter gegenüber 24aktuelles.
„Das Budget ist nun endlich freigegeben. Die Bewohner dürfen sich über Palmen aus der Region freuen, welche eigens auf über 5 Meter Höhe gezüchtet werden. Ich bin mir sicher, dass dies das Highlight der Sanierung sein wird.“, so der Baumeister weiter.
Auch in Sachen „green thinking“ ist die 2.700 Einwohner-Gemeinde Vorreiter.
Durch eine unter dem neuen Asphalt verlegte Leitung von der Biogasanlage zwischen Lichtenwörth und Zillingdorf bis in das Ortszentrum, soll Biogas transportiert und ähnlich einem Tropfschlauchsystem in den neuen Grünstreifen ausgeblasen werden. „Dadurch spart man rund 5.000 Liter Dünger pro Jahr. Und stinken tuts sowieso. Warum also nicht nutzen, was eh schon vorhanden ist.“, so der innovationserprobte Projektleiter.
„Es ist toll, dass alle Parteien bei diesem Projekt an einem Strang ziehen. Dadurch kommen sich nicht nur die Parteien, sondern auch die Bewohner näher. Es haben sich schon einige kleine Vereine gebildet. Zum Beispiel habe ich gehört, dass es jetzt einen Selbstverteidigungsverein gibt. Dieser ist wohl entstanden, weil durch das bald so prunkvolle Lichtenwörth auch Gauner kommen werden. Einmal im Monat treffen sich dort ca 10 Leute im Haus der Gemeinde, wo einer von den anderen 9 g’haut wird, wodurch dieser lernt, sich selbst zu verteidigen. Jedes Mal ist wer anderer dran. Bis jetzt hat es angeblich erst einen Ausfall gegeben.
Na gut, hat auch erst einmal stattgefunden.“, berichtet ein aufmerksamer Anrainer im Interview.
Zur Umsetzung des Bauprojekts wurde ein Straßensanierungstrupp engagiert, der in der Branche als der beste gilt. Die „LOCH NED GmbH“ aus Niederösterreich hat sich durch ähnlich große Projekte einen Namen gemacht. Neben Bewässerungsanlagen im Regenwald wurden auch selbst entwickelte Entfeuchtungsaparate in Dubai verbaut, die Touristen davor bewahren, mit klebrigen Sand in Berührung zu kommen.
Obwohl das Unternehmen auf der ganzen Welt zur Hilfe gerufen wird, wenn Erdrutsche und Erdbeben die Straßen unbefahrbar machen, hat einer der Firmengründer nach eigenen Angaben einen derart desaströsen Fahrbahnzustand noch nie gesehen. Dennoch freut sich die „LOCH NED GmbH“ auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Lichtenwörth und die gesetzten Verschönerungsmaßnahmen.
Eine Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für Herbst 2020 angesetzt.
Die nächste Sperre ist für Dienstag, den 05.03.2019 in der Grießgasse geplant.
Pläne können am Gemeindeamt eingesehen werden.
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