Miese Aussicht

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Donald Trump war am Montag untermotorisiert unterwegs. Mit höchstens 15 Meilen pro Stunde kurvte der Präsident im Golfcart über den Platz im eigenen Luxusressort Mar-a-Lago in Florida.

Den Bericht zu den Autozöllen, den das Handelsministerium wenige Stunden zuvor im Weißen Haus abgeliefert hatte, hatte er wohl nicht in der Golftasche. Trump kennt den Inhalt sowieso, es handelt sich um eine Auftragsarbeit.

Kaum jemand bezweifelt, dass die Untersuchung zu dem bestellten Ergebnis gekommen ist: dass ausländische Autoimporte die nationale Sicherheit Amerikas bedrohen. Nun liegt die Entscheidung beim US-Präsidenten. Er kann Zölle gegen importierte BMWs, Mercedes und Porsches verhängen - oder die Drohung nutzen, um von Europa Zugeständnisse in den Handelsgesprächen zu erpressen: "Ich liebe Zölle, aber ich liebe auch, darüber zu verhandeln", hatte er vor der Abreise nach Mar-a-Lago gesagt.

"Verhandeln" allerdings heißt im Trump'schen Sprachgebrauch: Ihr macht, was ich will, sonst mache ich, was ich will. Spätestens seit er zum Notstand gegriffen hat, um die Mauer zu Mexiko durchzusetzen, dürfte jedem klar sein, dass sich der 45. Präsident der USA dabei um Recht und Gesetz wenig schert.
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Selbst Parteifreunden wird zunehmend unwohl. Autozölle mit der Sicherheitsklausel von Kapitel 232 zu begründen, sei ein "Missbrauch" des Gesetzes, kritisiert der republikanische Senator Rob Portman. Er vertritt den Bundesstaat Ohio, wo General Motors eines seiner Werke schließen wird.

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