SCR erneut in Sarganser Hallenturnier-Final - Wann schreitet FIFA ein?

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Manch einer der Zuschauer in der Sarganser Sportanlage Riet muss sich am Samstagabend verwundert die Augen gerieben haben: Eben hatte der altehrwürdige SC Ragnatsch den Halbfinal im Penaltyschiessen für sich entscheiden können und war somit das dritte Jahr in Folge in den Final des traditionellen ibW-Turnieres eingezogen.

Den Ragnatschern kam dabei einmal mehr das leicht fragliche Turnier-Reglement zugute. Noch drei Stunden zuvor hatten die eingerosteten Darbietungen der Herren um Ehrenpräsident Aljoscha Bjelan nämlich auch nicht nur ansatzweise vermuten lassen, dass der Klub sich erneut auf das Treppchen kämpfen könnte. Zu langsam, technisch zu limitiert und teilweise zu verkatert traten die Ragnatschern in den Vorrundenspielen auf. Da die ersten vier der beiden Gruppen sich für die KO-Phase qualifizierten, kam es dem SC Ragnatsch entgegen, dass er nur mit drei anderen Teams um diesen Platz zu kämpfen hatte. Dank einem Punkt aus drei Spielen reichte es so letztlich wider Erwarten doch zum Vorstoss in den Viertelfinal.

In der KO-Phase stieg die Ragnatscher Formkurve dann mit wachsendem Bierkonsum langsam aber stetig an. Dank der Verstärkung durch Michi Kesselring, der extra vom Casting für „The Reverend 2“ aus Zürich angereist war, wurden in der Folge auch die Offensivaktionen zusehndes ansehlicher. Um sich gegen die lokale Konkurrenz behaupten zu können, bedarfte es letztlich aber doch einige Male einer ordentlichen Portion Glück, der bärenstarken Reaktionen des Torhüters Good und zu guter Letzt dem Goldfuss des brasilianisch-bosnischen Doppelbürgers Nuardell, der sich für das Turnier extra mit Mountainbike- und Lauftraining in Staufen vorbereitet hatte.

Dank unvergleichlichem Teamgeist, und Kampfeswille retteten sich die Ragnatscher in der Folge zweimal ins Elfmeterschiessen, wo sie den Gegnern nicht den Hauch einer Chance liessen. Gleich reihenweise wurden die Elfer mehr oder weniger gewollt versenkt. Somit schaffte der SC Ragnatsch das Kunststück, ohne auch nur eine einzige in der regulären Spielzeit für sich entschiedene Partie in den Final vorzustossen.

Dass die letzte Begegnung um den Turniersieg verloren ging, kann wohl nur der vornehmen, edlen Zurückhaltung der Ragnatscher zugeschrieben werden. Michi Kesselring hatte zuvor schon konstatiert, dass der Klub mit seinem Erfolg den Turniermodus erneut „ad absurdum“ führen würde, weshalb sich die Mittdreissiger im Final stillschweigend auf eine gedrosselte Mannschaftsleistung einigten, was zu einer 1:4 Niederlage gegen das Team aus Appenzell führte.

Nach Abpfiff wurde bekannt, dass ein anonymer Zusammenschluss, bestehend aus Spielern der Red Güggers, Tiki Taka und Schneller als der Streller sich vertrauensvoll an die FIFA gewendet habe, um auf nächstes Jahr hin eine Änderung des Turniermodus zu erwirken. John Malas, jahrelanger Kenner der lokalen Fussballszene begrüsste diesen Schritt: „D‘Grieche sind 2004 en Schissdrägg gsi gäg eu!“

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