Besetzung unmöglich? Die Optionen:

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Besetzungen sind heutzutage nahezu unmöglich. Wenn es gelingt ein Gebäude zu besetzen dauert es meist nur wenige Stunden, bis eine martialische Polizeihundertschaft es wieder räumt. Das Prinzip: Kriminalisierung und Abschreckung. Und die Rechnung geht auf, immer weniger entscheiden sich zu einer Besetzung. Einerseits wegen des Wissens um die nahezu sofortige Räumung, andererseits aus Angst vor körperlicher Gewalt und darauf folgender Strafverfahren. Aber was tun?

Aus meiner Sicht gibt es 2 Optionen.

Die erste Option, Syndikate:

Das Organsieren in Miethaussyndikaten klingt für Anarchisten erst einmal abschreckend, weil Geld in die Hand genommen werden muss. Betrachtet man aber dass z.B. 250€ im Monat faktisch nun einmal weniger sind als jede Miete macht es schon Sinn sich diese Idee einmal anzuschauen. Für einen monatlichen Beitrag von 250€ kann das Syndikat, völlig legal, Gebäude kaufen, welche dann "Eigentum" des Syndikates und damit vom Markt genommen sind. Es wird dann genauso gehandhabt wie besetzte Häuser, mit dem Unterschied dass der Staat nicht kommt um es zu räumen. Man hätte das selbe erreicht wie bei einer Besetzung und zudem das Projekt vor dem Staat gesichert. Sich in Miethaussyndikaten zu organisieren halte ich also für eine sehr sinnvolle Idee.

Die zweite Option, das Entkriminalisieren von Besetzungen:

Wo besetzt wird kommt die Polizei, das ist klar. Jedoch findet sich in dieser vermeintlichen Stärke des Staates auch eine entscheidende Schwäche. Was wenn die Polizei kommt und es ist niemand da? Scheinbesetzungen sind mehr als ein legitimes Protestmittel. Sie sind geniale Fakes. Wenn die Polizei, immer und immer wieder, ausrücken muss um Besetzungen zu räumen, die garnicht stattgefunden haben, wird sie auch bald nicht mehr hochgerüsteten Riotcops anrücken, weil der Aufwand zu hoch erscheint. Denn wenn mit keinerlei Menschen gerechnet wird welche Widerstand leisten könnten, ist es einfach viel zu teuer, aufwendig und vor allem Ressourcenverschwendung die Hundertschaften zu mobilsieren.

Im Klartext: Man müsste die Citys so lange und oft Scheinbesetzen bis die Polizei keine Notwendigkeit und Kapazitäten mehr sieht um sich "von Linken verarschen zu lassen". Für die Polizei gibt es andere Prioritäten als ständig Transparente abzuhängen welche eine Scheinbesetzung verkünden.

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