Haft für Autohändler aus Hameln: Betrug in 85 Fällen

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Haft für Autohändler aus Hameln: Betrug in 85 Fällen
Aktualisiert: 01.06.18 - 15:00

Hameln. Ein 29-jähriger Mann aus Hameln (Kreis Niedersachsen) M. Bekler muss wegen betrügerischer Autogeschäfte für viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Das hat das Landgericht Hannover entschieden.


Die Wirtschaftsstrafkammer befand den Autohändler des Betruges in 85 Fällen für schuldig. Ein mitangeklagter 30-Jähriger aus Hessich Oldendorf erhielt wegen Betruges in 23 Fällen eine Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und zwei Monaten. Nach Angaben einer Justizsprecherin entsprach das Gericht mit seinem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft.

Bereits zu Beginn des Prozesses im November 2017 hatten die Verfahrensbeteiligten im Rahmen einer Verständigung eine Absprache darüber getroffen, welches Strafmaß die Angeklagten im Fall eines Geständnisses zu erwarten hätten.

Autohändler schädigte Kunden um 2,5 Millionen Euro
Die Staatsanwaltschaft hatte den Autohändlern vorgeworfen, zahlreiche Kunden um insgesamt 2,5 Millionen Euro geschädigt zu haben. Laut Anklage hatte der 29-Jährige mit den Kunden vermeintlich attraktive Kaufverträge über die Beschaffung von Neufahrzeugen abgeschlossen. Einen Teil dieser Vertragsabschlüsse habe der 30-jährige Mitangeklagte vermittelt. Den Kunden wurden darin Rabatte von bis zu 30 Prozent auf den jeweiligen Listenpreis unter der Bedingung eingeräumt, dass sie mit dem vollen Kaufpreis oder mindestens einer erheblichen Anzahlung in Vorleistung treten.

Das Geld sollten sie auf eines der Konten des 29-Jährigen oder auf ein Treuhandkonto zahlen, das ein mitangeklagter 38-jähriger Steuerberater aus Hannover eingerichtet hatte. Diesen hatte das Gericht bereits im Dezember in einem abgetrennten Verfahren zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Laut Anklage hatte der Hameln Autohändler lediglich in einem Teil der Fälle die Fahrzeuge für die Kunden bestellt, allerdings mit einem deutlich geringeren Rabatt von zehn Prozent. Er habe zwar das Geld der Kunden kassiert, die für sie bestellten Fahrzeuge aber nicht bezahlt. Diese hätten ihre Fahrzeuge erst erhalten, nachdem sie nochmals den dann höheren Kaufpreis an die Autohäuser gezahlt hatten.

In zahlreichen Fällen habe er überhaupt keine Fahrzeuge bestellt oder beschafft, sondern nur die Vorauszahlungen kassiert. Den größten Teil der an ihn gezahlten Beträge habe er in hochriskante ausländische Geldanlagen investiert. Am Ende habe statt der erhofften Gewinne der Totalverlust gestanden.

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