GroKo-Kabinett: Martin Schulz will Minister werden - um jeden Preis

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Sowohl SPD-Chef Martin Schulz als auch der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer streben einen Posten im Bundeskabinett an.

Vor dem Hintergrund parteiinterner Appelle, er solle auf ein Ministeramt verzichten, hat Schulz nach Spiegel-Informationen gegenüber mehreren Mitgliedern der Parteispitze zu verstehen gegeben, dass ein Verzicht für ihn nicht infrage komme.

Vor dem Parteitag am vergangenen Sonntag hatten mehrere führende Sozialdemokraten seine Bereitschaft getestet, Parteivorsitz und Regierungsamt zu trennen. Schulz lehnte ab. "Er ist da entschieden", sagt einer aus der Riege der stellvertretenden Parteivorsitzenden. Offen sei nur, welches Ressort er anstrebe.


Außen- oder Finanzministerium für Schulz?
In der SPD wird damit gerechnet, dass er entweder das Außenamt oder das Finanzministerium besetzen will. Öffentlich mag Schulz sich nicht äußern.

Zuletzt verwies er mehrfach darauf, dass die Frage der Postenverteilung erst ganz zum Schluss anstehe.

Auch Seehofer ist nach Spiegel-Informationen grundsätzlich bereit, ein Ministeramt in Berlin zu übernehmen.

Voraussetzung sei, dass von einem schwarz-roten Koalitionsvertrag ein Aufbruchsignal ausgehen sollte, insbesondere im Bereich der Digitalisierung. Dies machte er in internen Gesprächen deutlich.

In der CSU wurde dies als Hinweis gewertet, dass Seehofer in einer möglichen Koalition entweder ein um Digitalthemen erweitertes Wirtschaftsministerium übernehmen könnte oder das Finanzministerium.

Ein Wechsel Seehofers nach Berlin würde der CSU den Machtkampf um den Parteivorsitz zumindest vorerst ersparen.

Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD haben am Freitag in der Berliner CDU-Zentrale begonnen. Sie sollen in der ersten Februarhälfte abgeschlossen werden.

Doch selbst mit einem ausgehandelten Koalitionspapier wäre die nächste große Koalition längst nicht in trockenen Tüchern, will die SPD doch die Basis darüber abstimmen lassen. Speziell der Vorsitzende der JuSos, Kevin Kühnert, fährt eine Kampagne gegen eine erneute Junior- Partnerschaft unter Kanzlerin Merkel. Dies gibt nun auch Martin Schulz zu denken. Laut mehrerer Quellen aus dem engsten Führungszirkel der SPD erwäge Schulz, die Abstimmung platzen zu lassen. "Es ist eigentlich entschieden, man sucht nur noch nach einem günstigen Zeitpunkt sowie der Art und Weise der Bekanntgabe", so eine direkt mit den Vorgängen betraute Quelle.

Speziell bei der "Art und Weise" wird sich Schulz einiges einfallen lassen müssen, um nicht gänzlich den Eindruck entstehen zu lassen, er verkaufe für einen Ministerposten sein Prinzipien und jene der SPD.

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