Firmenweihnachtsfeiern im Osten

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(apa) Judith K aus Leipzig kann dieses Jahr, die Festtage nicht so genießen wie zuvor. Während Ihre Kollegen auch dieses Jahr wieder, billigen Glühwein auf Firmenkosten trinken, muss Sie sich um ihren 3 Monate alten Sohn Trevor kümmern. Er schreit viel und lässt sie wenig schlafen, sagt Sie uns. Es gibt kaum Tage an dem Sie die vergangene Weihnachtsfeier nicht bereut und sich den Tag ungeschehen wünscht.

Wir blicken zurück. Es war der 7. Dezember 2016 und der mittelständische Arbeitgeber von Judith K richtete eine Weihnachtsfeier aus. Hierzu gehörte neben Snacks und der Schlachterplatte auch billiger Glühwein und zwei Sekt pro Person. Rege bedienten sich die Mitarbeiter an dem Angebot. Als der Abend fortschritt, stieg auch der Alkoholpegel der Kollegen. Auch die frisch beförderte Abteilungsleiterin Judith K verschämte die Getränke nicht. Sie sollte nicht ahnen, wie sich der Abend für sie entwickeln würde.

Gegen 22:00 Uhr war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte Judith K bereits, dass Ihr Limit bereits überschritten war, als Siedie Textnachrichten ihres Freundes nur noch mit einen zugekniffenen Auge lesen konnte. Kurz darauf kann Sie sich bis heute nur noch an wenige Eindrücke des Abends erinnern. War es nur ein Flirt mit dem Praktikanten oder vielleicht doch mehr? Was entwickelte sich aus dem Gespräch mit dem Hausmeister der Nachbarfirma? Warum wachte sie bei Torben auf, dem Freund Ihrer Schwester? Auf all diese Fragen hat Sie bis heute keine Antwort. Jedoch spürt Sie die Folgen jeden Tag.

In der darauf folgenden Woche stellte Judith fest, dass Sie schwanger war und wusste sofort, dass ihr Freund nicht dafür in Frage kam, da es zwischen Ihnen seit mehreren Monaten nicht zu Annäherungen kam. Auch Versuche den Abend mittels Gespräche mit Kollegen zu rekapitulieren, halfen Ihr bei der Vatersuche nicht weiter. Fest steht, dass Sie mit allen drei Personen ein inniges Verhältnis hatte und jeder als Erzeuger von Trevor in Frage kommt.

Fälle wie der von Judith K sind kein Ausnahme. Laut statistischen Landesamt Sachsen, gab es im Freistaat zwischen August und September 457 Geburten bei dem die Erzeuger unbekannt sind. Im Bundesweiten Vergleich verzeichnen besonders die neuen Bundesländer hier sehr viele Fälle jährlich. In Sachsen ist Leipzig an der Spitze. Verhaltensforscher argumentieren, dass das Wachstum an Start-Up Unternehmen auch an diesen Folgen schuld hat. Gerade bei kleinen oder Mittelständigen Unternehmen, werden alkoholische Getränke häufig limitfrei serviert. Der sogenannte Weihnachtsfeierkater ist hier keine Seltenheit.

Rückblickend denkt Judith K häufig an die Konsequenzen zurück und schämt sich ganz besonders darüber das Trevor niemals seinen Vatern kennenlernen wird.

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