Die Masche mit der gefälschten Website

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Frankfurt a. M. Hermann F. hat sein Leben lang gespart, kleines Haus, Auto der mittleren Preisklasse und nur Urlaube, die im finanziellen Rahmen blieben. Schließlich wollte er seine Altersrente aufstocken mit dem ersparten, trotzdem aber flexibel bleiben. Ein Mensch, der auf Sicherheit bedacht ist.

Er wählte für die 55.000 €, die er und seine Frau sich zäh erspart haben, ein im Internet angebotenes Tagesgeldkonto bei der DiBa. Auf der Website, so erinnert sich der Rentner, war dieser Basketballspieler zu sehen. Ganz so wie in der Fernsehwerbung. Verdächtig kam ihm nichts vor. Dass F. bald Opfer einer betrügerischen Masche wurde, war ihm zu keinen Zeitpunkt bewusst.

Als der Rentner nun einen Kleinbetrag in Höhe von 5.000 € abheben wollte, war die Überraschung groß. Die Website existiert nicht mehr. Anmeldedaten und Passwörter waren nur ausgedacht. Immer wieder kreieren Ostasiaten, zumeist Chinesen, Websites bekannter Banken nach, stellen diese über Server in den Bahamas online und warten auf „Kunden“ die anbeißen.

Hartmut Gröger von der Kriminalpolizei Dresden sagt dazu: „Die Betrüger wählen einen Website-Namen, der ähnlich klingt, wie der großer Banken. Suchmaschineneinträge kann man heutzutage anonym und ohne großen Aufwand erstellen, so dass diese Seite auch gefunden wird. Zudem nutzt man Strohmänner in Deutschland, die unter falscher Identität, meist Flüchtlinge mit Duldungsrecht, die Prepaid Kreditkartenkonten erstellen und diese an die Hintermänner weitergeben. So hegt der Betrogene auch keinen Verdacht, da die Kontonummer mit DE beginnt. Es ist nahezu unmöglich, an die Kontoinhaber - geschweige denn an die Hintermänner zu kommen.“

Nachdem F. Anzeige gegen unbekannt erstattet hatte, wurde ihm klar, dass sein erspartes verloren war. Kurios ist, dass F. sogar eine Zinsauszahlung erhielt, die absolut korrekt erschien. Die Hintermänner wissen, dass der Europäer sein Geld anlegt und anschließend nicht mehr groß beachtet. Genau das ist die Masche. So bleibt genügend Zeit, das Geld abzuräumen und alle Aktivitäten zu verschleiern.

Das Ersparte zur Rentenaufstockung bleibt wohl für immer verloren. Weder Staatsanwaltschaft noch Polizei machen dem Rentner Hoffnung.

Da stellt sich automatisch die Frage, ob die Lockerung zur Eröffnung von Bankkonten eine sinnvolle Entscheidung war. Letztlich zahlt der rechtschaffende Bürger die Rechnung.

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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