AFD-Politiker: Sankt Martins Umzüge sind "linksversiffter Laternenquatsch".

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11.11.2017, Gera.
Schlechte Stimmung in Thüringen. Grund sind nicht zum ersten Mal die Umzüge zu Sankt Martin. Der Heilige Martin von Tours, Schutzheiliger der Reisenden und der Armen.
ist im weiteren Sinne nämlich auch Patron der Flüchtlinge.
Genau deshalb sind Politiker der AFD-Fraktion Hallowerda im Thüringischen Landkreis Würsints derzeit alles andere als in Feierlaune. Pünktlich zum "Laternenfest", wie die traditionellen Laternen-Umzüge hier genannt werden, machte sich Unmut im Rathaus breit. "Wir wollen den Kult, der hier um die Flüchtlinge betrieben wird, nicht länger hinnehmen." meinte Heiko G., Vorsitzender der AFD-Ortsgruppe. Und weiter: "Das muss doch nun wirklich nicht sein, dass die Kinder hier mit Laternen durch die Gegend laufen und jemanden feiern, der zur Verharmlosung der Flüchtlingskrise beiträgt, und auch noch zum Teilen auffordert."
Man wolle schnellstmöglich einen Antrag beim zuständigen Landratsamt stellen, um diesem "linksversifften Laternenquatsch" in Zukunft endlich einen Riegel vorzuschieben.
Der Konter der anderen Parteien auf G.'s Forderung ließ erwartungsgemäß nicht lange auf sich warten. Falko K. von der PDF konterte heute auf Twitter ungewöhnlich scharf: "Kerle, die regelmäßig nach Thailand fliegen um zum F****n, dürfen unsren Kindern das Laternenfest nicht vermiesen. Schäm dich du A****gesicht."
FH

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