Die Rückkehr Collins

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1995 begann die große Schiedsrichterlaufbahn des strengen Pierluigi Collina. Bis heute gilt er unter Fachleuten als einer der besten Schiedsrichter in der Geschichte des Fußballs. 2005 erklärte er seinen Rücktritt, nachdem er wegen seiner Werbeverträge mit Konzernen unter Druck geraten war. Letzten Sonntag - exakt um 13.00 an der Lindnerstrasse 2b in Oberhausen - trat er zum ersten Mal nach seinem Rücktritt in der Öffentlichkeit als Schiedsrichter der Kreisliga C auf, allerdings ohne Vorankündigung.
Völlig erholt und von seiner Krankheit genesen pfiff er die Partie zwischen SG Oberhausen III und SV Adler Osterfeld III. Das Spiel endete 0:2 für die verdienten Gewinner aus Osterfeld - nahm jedoch unattraktive Züge im Laufe der Partie an.
Die Gäste aus Osterfeld traten diszipliniert und selbstsicher auf. Auf der gegnerischen Seite zeichnete sich der Charakter der Heimmannschaft durch cholerische Melancholie, bollywoodreife Theatralik, abwesendes Mannschaftsgefühl und einer Affinität zur Brüllaffen-Imitation aus. Trotz all der sportlichen Unannehmlichkeiten wurde das Spiel in der ersten Halbzeit durch den schwungvollen Dribbelversuch des SG-Torwarts humorvoll bereichert, was der Sicherheitsspezialist und Bratwurstbomber zum Führungstor für die Adler ausnutzte. Für zu hartes Einsteigen in den Gegenspieler schickte Collina einen SG-Spieler für fünf Minuten auf die stille Treppe.
Neben der Charakterlosigkeit der Heimmannschaft wurde die zweite Halbzeit auch durch einen schweren Zusammenstoß zwischen zwei routinierten Mitspielern Osterfelds überschattet. Der Torwart bzw. Plastiktitan Brandes-Flekken und der dunkle Feuerblitz Mesutihno prallten bei einem Klärungsversuch unglücklich zusammen, wobei sich der schnelle Flügelspieler schwere Verletzungen an den Rippen zuzog und zur stationären Behandlung ins Krankenhaus musste. Obwohl sich der Zusammenprall nur zwischen den beiden Spielern aus Osterfeld ereignete, legte sich der vom Liebespfeil des Amors getroffene SG-Stürmer zu dem am Boden liegenden Feuerblitz und verlangte zur Ermunterung noch Elfmeter. Schiedsrichter Collina entschied in dieser Situation auf einen fairen Hochball seitens der Adler und verteilte noch einige Karten über das Spiel verteilt.
Im Abseits Geschehens und vor Beginn der Schlussphase netzte noch Asaadihno im perfekten Moment die Vorlage von Lukas Fröde zum Endergebnis ein.
Wegen seiner Krankheit samt all dem Pressedruck zog Collina sich vom aktiven Sport zurück, übte lediglich institutionelle Tätigkeiten aus und arbeitete an der Genesung seiner Krankheit - eine Alopecia universalis, bei der die komplette Körperbehaarung einschließlich Augenbrauen und Wimpern ausfällt, was ihm sein markantes Aussehen verlieh. ,,Die optische Veränderung führte zur absoluten Verjüngung des Gesichtes", verriet Collina gegenüber der Redaktion und stellte selbst fest, dass er auch weit nach Abpfiff nicht erkannt worden war. ,,Wer mich aus alten Tagen nicht kennt, hätte ich mich auch heute nicht erkennen können."

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