Kretschmers Kabinett nimmt erste Formen an: Klaus Brähmig wird neuer Innenminister

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Das künftige Kabinett Michael Kretschmers nimmt langsam erste Formen an. Nachdem Noch MP Tillich, sicher im Einvernehmen mit seinem designierten Nachfolger den langjährigen Schulleiter Frank Haubitz (59, parteilos) als neuen Kultusminister vorstellte, zog Kretschmer in einer eigenen Pressekonferenz nach. Er stellte seinen Wunschkandidaten für das Innenministerium, Klaus Brähmig (60, CDU) vor. Brähmig hatte genau wie Kretschmer sein Bundestagsmandat an die AfD verloren und war auf der Suche nach einer Anschlussverwendung. "Auch wenn wir eine christliche Partei sind, verlassen wir uns nicht nur auf die Gnade Gottes. Sondern auch wir müssen nach unserem Werteverständnis Gnade erweisen, gerade und auch unseren Verlieren. Mir wurde mit meiner Beförderung trotz meiner schlimmen Niederlage Gnade erwiesen. Davon gebe ich nun im Namen des Herrn auch Gnade zurück. An den anderen Wahlverlierer, dem der Herr sein Mandat nahm, an Klaus Brähmig. Gott schütze Sachsen" begründete Kretschmer seinen überraschenden Entschluss etwas pathetisch.
Eingefädelt hatte dem Vernehmen nach der noch amtierende Innenminister Thomas de Maiziere die Personalie. De Maiziere, der selbst dem wohl starken Ruf nach Sachsen mit Hinweis auf seine "Nibelungentreue" zu Kanzlerin Angela Merkel widerstanden hatte, gilt als guter Freund Brähmigs. "Da müssen wir doch was was für den Klaus tun. Wer weiß, ob wir nicht selbst bald Hilfe brauchen", soll er dem Vernehmen an einem weinseligen Abend kundgetan haben.
Ein wenig Wasser in den Wein goss indes der Koalitionspartner SPD. Vize Regierungschef Martin Dulig (SPD) äußerte sich dazu so: "Bevor Kretschmer mit neuen Ministervorschlägen aufwartet, sollte er sich erst mal um seine eigene Wahl kümmern. Dazu braucht er schließlich auch die Stimmen unserer Fraktion. Und dafür muss er uns erst mal davon überzeugen, dass gerade er für den deutlichen Wandel in der Politik der sächsischen Regierung steht, die wir fordern." Ähnlich sieht dies die sächsische SPD Generalsekretärin Daniela Kolbe, MdB: "Bislang steht ja Kretschmer als Generalsekretär des Noch CDU Vorsitzenden Tillich sowie dessen Vorgänger Milbradt deutlich für einen rückwärtsgewandten Kurs. Da muss er sich erst gewaltig bewegen, wenn er uns überzeugen will".
Mit Spannung erwarten politische Beobachter jetzt den am Samstag stattfindenden Parteitag der sächsischen SPD. Angesichts der brisanten Lage wird dabei auch ein Bruch der bestehenden Groko, die zwangsläufig zu Neuwahlen führen würde, nicht von allen ausgeschlossen. So sagte etwa der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Sachsen (SGK), Radebergs OB Gerhard Lemm auf Nachfrage: "Eine Liebesheirat war diese Koalition ja nun ohnehin nicht. Angesichts der deutlichen Verluste auch der SPD ist ein schlichtes Weitermachen wohl schwer zu vermitteln". Es bleibt spannend.

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