Wuppertalerin hält Weltrekord in Neurosen

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Dpa. Es ist schwer! Schwer zu ertragen. Sowohl für eine Wuppertalerin (41), die nun im Guinness Buch der Rekorde für Zwangsneurosen aufgenommen wurde, als auch für ihre Mitmenschen. Tina K., Angestellte einer großen Firma für elektrische Schneebesen, besitzt eine Vielzahl an Zwangsstörungen.

Eine davon wäre ihr Sinn für Ordnungsliebe. Nein, wir meinen nicht den Ordnungssinn, den gut 8 Millionen Hausfrauen in Deutschland am Wochenende pflegen, wir detaillieren dieses im lateinischen Krankheitsbild: "DEANSASTUM" (destilliertes antibakterielles sagrotanisches steriles Umfeld). Das gipfelt zum Beispiel in der Tatsache, dass Frau K. extra die Universität von San Antonio (Texas) mit einer Studie beauftragte, wie sich Milben im Bettkasten vermehren. Zahlreiche Hochschüler machten ihren Master in diesem völlig neuen Fachgebiet. Aus Asien kamen Hochschulprofessoren, die auf medizinischer Ebene ein so steriles Umfeld vorfanden, dass dort 99,9 aller Keime keine Überlebungschance besäßen. Dr. Fui Chin Hong vom staatlichen Hospital für Blutgerinnung aus Yokohama beeindruckt: „Selbst unsere besten Sterilisten bekommen kein OP-Saal keimfreier wie Frau K. hin“, die darüber nur müde lächelte. Die neue Rekordhalterin: „Bei mir haben sämtliche Mikroorganismen einschließlich deren Dauerformen wie Viren, Prionen, Sporen, infektiöse Proteine, Plasmilden oder sonstige andere DNA-Einzeller nicht den Hauch einer Chance! Die wisch ich mit meiner besonderen Putzmethode in den Abgrund.“ Auf die Frage ob sie stolz darauf sei‘, zuckt die Wuppertalerin mit den Schultern: „Die haben den Krieg angefangen. Ich mach die alle fertig. So!“

Viel interessanter wäre aber die „90 Grad Neurose“. Frau K. muss darüber hinaus alles im rechten Winkel legen. Eine Abweichung der Fernbedienung um nur einem Grad von der Tischdecke, lässt ihr Angstperlen durchs Gesicht laufen. „Das macht mich fertig!“ Alles in ihrer Wohnung ist geometrisch auf 0,002 Grad genau angeordnet. Wir haben den Test gemacht und heimlich die Klopapierrolle um 2 Grad gedreht. Beim nächsten WC-Gang schrie sie wild und lautstark durch das gesamte Haus: „In einem rechtwinkligen Dreieck mit den Katheten a und b sowie der Hypotenuse c ist die Summe der Flächen a² und b² der Kathetenquadrate gleich der Fläche c² des Hypotenusenquadrates.“ Das hat uns überzeugt! Prof. Dr. med Friedrich Hallstein von der medizinischen Fakultät Heidelberg: „Das sucht man in der Schulmedizin vergeblich. Selbst die Fliesen im Badezimmer sind exakt rechtwinklig angebracht. Ein Expertenteam hat auch die Milchmoleküle in der Vollmilch aus dem Kühlschrank untersucht. Ergebnis: Positionierung von vier Dreiecken in einem Quadrat mit der Seitenlänge a+b war gegeben. Auch die algebraische Anordnung der Teppichflusen gehorchte dem Satz des Pythagoras“. Urplötzlich schnappte Frau K. nach Luft: „Flusen? Bei mir?“ Schneller wurde noch nie ein Staubsauger gezogen. Billy the Kid wäre beeindruckt gewesen.

Sie glauben, dass war es mit Neurosen? Mitnichten! Bei Tina K. muss auch alles gerade sein. Allein die Tatsache, dass die Redaktion drei Kugelschreiber mitbrachte, löste bei der Wuppertalerin panische Attacken aus. Sofort wurde uns ein vierter Kulli gereicht. Selbst die Wassertropfen beim täglichen duschen werden gezählt. Wie sie das macht? „Da habe ich ein Blick für. Ich atme auch immer die gleiche Anzahl an Sauerstoffmolekülen ein. Irgendwann hat man es einfach drauf!“ Auch hier machen wir den Test und zählen die einzelnen Zuckerkristalle in der Dose. Mit erschreckendem Ergebnis: insgesamt 1 Millionen und zwei Kristalle zählen wir nach geschlagenen 7 Wochen! „Was, 7 Wochen?“ sofort zählt Frau K. die Tage, auch hier errechnet sie ein ungerade Ergebnis. Erst die Millisekunden ergeben ein zufriedenstellendes Ergebnis, welches auf 7,5392 Millisekunden endet. Erleichtert setzt sich Frau K. auf die Couch und schaut selig drein. Wir wollen es jetzt wissen und holen Astronomphysiker Edison Watson, Experte auf dem Gebiet von Fusionsreaktoren. Er soll die Atomdichte der Raufasertapete bestimmen. Auch hier sind wir chancenlos. Mit 4,764 Trilliarden Aromen pro Quadratmillimeter schafft es die 41-Jährige auf eine gerade Anzahl. Den Weltrekord hat sie sich redlich verdient. Glückwunsch!

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