DIE LINKE setzt auf Social Bots beim Wahlkampf

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Plakate, Wahlhelfer, die Flyer und kleine Geschenke verteilen, TV-Diskussionen und Politiker auf Tuchfühlung mit den Wählern. Das ganz normale Prozedere des Wahlkampfs in den Monaten und Wochen davor. Auch heute. Doch das Buhlen um Wähler hat sich vermehrt ins Netz verlagert.

Serie: RESPEKT

Die Serie RESPEKT ist eine Zusammenarbeit der „Presse“ mit den Bundesländerzeitungen „Kleine Zeitung“, „Oberösterreichische Nachrichten“, „Salzburger Nachrichten“, „Tiroler Tageszeitung“ und „Vorarlberger Nachrichten“. Analysen und Interviews widmen sich den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kommunikation. Dabei werden Themenbereiche wie Hass im Netz, Desinformation sowie Fake News erschlossen.

diepresse.com/respekt

Wurden zu Anfangszeiten der Digitalisierung Likes und Follower auf Facebook und Twitter gekauft, bedient man sich mittlerweile ausgereifterer Mittel. Heute sorgen andere Werkzeuge für die Bewerbung von Parteien und Verbreitung von Inhalten; sogenannte Social-Bots.
Bots sind autonom agierende Computer-Programme, die vordefinierte Aufgaben selbstständig erledigen. Dabei werden die kleinen Roboter-Programme auf Signalwörter programmiert. Schreibt zum Beispiel ein Nutzer auf Twitter, dass die Biermarke XY die beste auf der Welt sei, könnte ein Social-Bot von einer Konkurrenzfirma darauf reagieren und binnen Sekunden tausende Tweets mit der gegenteiligen Meinung absetzen. Damit würde nicht nur kurzerhand der erste Beitrag nahezu verschwinden, sondern auch der Twitter-Algorithmus glauben, dass es sich hier um ein relevantes Thema handelt, das den Usern angezeigt werden sollte. Die Twitter-Nutzer bekommen dann bevorzugt Inhalte mit selbem Tenor angezeigt und wissen nicht, dass sie von einem Roboter getäuscht wurden.

Der Chaos Computer Club veröffentlicht in regelmäßigen Abständen die bekanntesten Bots von Facebook und Twitter, so agiert zum Beispiel ein Bot unter dem Benutzernamen "Evan Dennings" auf Facebook. In regelmäßigen Abständen werden dort Beiträge veröffenlicht, die mit dem Profil verknüpfte Benutzer auffordern DIE LINKE zu wählen.

dpa | Michael Weinhausen

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