Wild lebende Papageien erobern Brandenburg an der Havel

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Spaziergänger im Brandenburger Humboldhain trauen ihren Augen nicht: Seit letztem Sonntag finden sich tausend kleine Papageien auf den Bäumen ein. Fest steht: Es handelt sich um robuste Gesellen.

Im Tiefflug kommen sie angeschossen. Immer neue Zehnergruppen grüner Vögel mit langen Schwänzen landen auf den Bäumen an der Havel und streiten sich laut kreischend um die besten Schlafplätze. Einige Spaziergänger, die den warmen Spätsommerabend genießen wollen, trauen ihren Augen nicht und machen schnell Schnappschüsse. Kurz vor Sonnenuntergang sitzen an die tausend kleine Papageien auf dem Schlafbaum und das mitten in der Havelstadt.

In den 1960er Jahren wurden Halsbandsittiche (Psittacula krameri) massenhaft aus Indien nach Deutschland eingeführt. Einer von vielen Legenden zufolge soll ein schwerer Sturm die Ausbreitung von Papageien in der Region um Wiesbaden und Mainz ausgelöst haben, als ein entwurzelter Baum die Voliere eines Vogelhändlers zertrümmerte.

Die tropischen Vögel, die ursprünglich in einem Gebiet zwischen Senegal und Sri Lanka vorkamen, überlebten nicht nur die deutschen Winter. Mit den Jahren entstanden vor allem in deutschen Stadtparks und Kleingartenkolonien beträchtliche Vorkommen mit mehreren tausend Exemplaren. Nun dringen sie auch Richtung Osten vor.

Schon kurz nach Sonnenuntergang herrscht nahezu völlige Ruhe im Papageien-Schlafbaum. Von einigen Federn auf dem Boden abgesehen deutet nichts mehr darauf hin, dass Hunderte von Vögeln im Geäst sitzen. „Diese Sittiche machen tagsüber wahnsinnig viel Krach und Dreck“, meint eine Anwohnerin.

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